Weihnachten haben wir bei Freunden verbracht, bei Anna und Thierry. Thierry ist zwölf Jahre alt. Bei ihm kam ich auf den Geschmack von Internetspielen. Zuhause habe ich Besenstiel bedrängt: Ich wollte auch solche Internetspiele machen. Nix da, sagte Besenstiel, das ist doof und stumpfsinnig. Aber ich habe so lange gebettelt, dass sie nach «pädagogisch geeigneten» Spielen gegoogelt und welche gefunden hat.
Bei den Spielen geht es um Geschicklichkeit, Konzentration und Erinnerungsvermögen. Die Spiele sind mit echten Tieren. Da kommt zum Beispiel ein Pferd vor, dass im Wald die Abfalleimer auf den Rücken laden muss und sie bei den aufgewirbelten Papieren absetzen muss, damit diese dort hineinfliegen können. Beim zweiten Durchgang, der schwerer ist, müssen die herumliegenden Flaschen eingesammelt werden. Den Rekord habe ich noch nicht gebrochen, aber ich werde immer besser.
Kürzlich war ich inmitten eines Spiels, als ich zum Essen gerufen wurde. Och, nein, nicht jetzt. Ich versuchte all meine Tricks, um das Spiel beenden zu können. Da kam ich auf eine Superidee: Besenstiel jammert jeden Tag, dass sie mit Rauchen aufhören möchte und erklärte mich kürzlich zu ihrem «Zigarettenmanager». Ich verstecke das Päckchen und gebe ihr jeden Tag ihre kleine Ration. Mit der Zeit dann immer weniger, bis sie ganz aufhört. Da habe ich ihr angeboten, dass sie eine Extrazigarette bekommt, wenn ich das Spiel Fertigmachen darf.
Sie ist voll darauf eingegangen!
Besenstiel:
Also, dass war ja eigentlich nicht so gedacht. Pflümli hat sich nicht als integren Zigarettenmanager erwiesen, sie ist durch und durch korrupt! Und ich schwach!
Ich möchte meinen Nikotinkonsum aufs Minimum reduzieren (medizinisch gesehen bin ich gar keine Raucherin) und diesem «Kraut» den Kampf ansagen. Abrupt abbrechen: Geht nicht. Anti-Raucher-Kaugummi: Davon wird mir speiübel. Eine realistische und sinnvolle Alternative dünkte mich die tägliche Ration von vier Zigaretten, die sich dann immer mehr vermindern soll. Und vor allem: Kein Zugang zu den verruchten Glimmstängel! Leider kommt es immer anders als man denkt.
Erstens hat Pflümli nicht gerade viel Phantasie walten lassen, das Zigarettenpäckchen zu verstecken. Zweitens hat sie meine Schwäche schändlich ausgenutzt. Statt an den Tisch zu kommen, bot sie mir freiwillig eine Plus-Zigarette an, ausnahmsweise, sagte sie, weil ich so brav war. Aus rein egoistischen Gründen! Weil schon alle vier geraucht waren, ging ich den Deal ein und sagte schlussendlich kleinlaut: «Deal». Dabei hätte ich nur ein lautes «No Deal» rufen müssen! Falls am nächsten Samstag kein Pflümli & Besenstiel erscheinen sollte, möge man mir verzeihen: Ich bin am Entwickeln einer neuen Strategie.
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