Rheinfelder Gitarren-Festival – viel Spass für Gross und Klein
Von: Hans Berger
Das grenzüberschreitende Gitarrenfestival der Akkorde findet jährlichen im Herbst statt und wird in den Orten Bad Säckingen, Frick, den beiden Laufenburg, Wehr und den beiden Rheinfelden durchgeführt. Während das letztjährige Rheinfelder noch im Bahnhofsaal stattfand, gab sich das organisierende Kulturbüro heuer bescheidener und lud am vergangenen Samstag die Grossen und Sonntag die Kleinen und die Grossen in den Schützenkeller ein.
Rock, Blues, Funk und Soul Wie einst im alten „Tis“ (Atlantis in Basel) als Beat, Rock, Blues, Funk und Soul noch der Schrecken der älteren Generation war, genau so war das Ambiente am Samstagabend im Schützenkeller. Zugegeben, nicht ganz so. Im Schützenkeller sass man nicht so eng zusammen wie damals im „Tis“ und das Lokal war auch nicht so verraucht. Nein, es war gar nicht verraucht, im Schützenkeller ist Rauchverbot. Aber irgendwie hervorgerufen durch die Architektur kamen die Erinnerung an den alten, legendären Beatschuppen und vor allem aber durch die Musik der Baselbieter Rock- und Bluesband TRUE-BLUE.
Fantastisch die rauchige,starke Stimme des Leadsängers Rolf Furler, super die Gitarrensolis von Kurt Kim, der sich als Rheinfelder sicher heimisch fühlte. Virtuos auch der Keyboarder Lukas Brefin, präzis und knallhart die Schläge von Wölfi Hafner an den Drums und tragend die Bassläufe von Paul Spinnler. Es groovte so richtig im Keller. Eine Band mit 100%iger Bühnenpräsenz, die Publikumsnah ist und ein Repertoire zum stundenlangen Zuhören hätte, wenn der irre Sound nicht einem von den Stühlen reissen würde.
Die True-Blues vermochte das Publikum derart zu begeistern, dass sie nicht ohne X Zugaben die Bühne gegen Mitternacht verlassen konnten. Ein toller Abend und ein tolles Ambiente, einfach super.
Doppelhas, Brummbär Beltrametti und der kleine Mutz Auch am Sonntagnachmittag hatte das Kulturbüro mit dem Engagement von Linard Bardill eine gute Wahl getroffen. Pascal Joray, Leiter Kulturprojekte zeigte sich auch sehr zufrieden über den Grossaufmarsch von Kindern, deren Eltern, Grosseltern, Tanten und Onkels.
Während dem einstündigen Konzert vergass Gross und Klein die Aussenwelt. Waren es die Kinder mit ihren strahlenden Augen die gebannt an Linard Bardill hingen? War es die ungehemmte, enthusiastische, fröhliche Spontanität der Kleinen, welche die Stunde zu einem besonderen Erlebnis werden liess? Vermutlich beides aber vorallem war es Linard Bardill mit seinen Geschichten und rockigen Liedern.
Wenn er vom kleinen Mutz, dessen Vater Brummbär Beltrametti und natürlich vom allwissenden Doppelhas erzählte, war’s muksmäuschenstill im Schützenkeller. Sang der sympathische Bündner, der von Bruno Brandenberger am Bass begleitet wurde, seine bekannten Kinderlieder, sangen nicht nur die Kinder mit. Aus Erwachsener Sicht war es absolut herrlich und unterhaltsam, wie Linard Bardill die Kinder aus ihren Reserven lockte und sie in sein Programm integrierte. Natürlich liess das begeistere Publikum das Duo nicht ohne Zugabe gehen.
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