„Bitte einsteigen und die Türen schliessen“ - Faszination Modelleisenbahn
Von: Anya Plättner
Der Brugger Modelleisenbahn-Club öffnete von Freitag, 10. November bis zum 12. November seine Pforten, um sein Hobby zu präsentieren. Begeistert strömten die Menschen herbei, um sich in die Faszination der kleinen Miniaturwelten zu begeben.
Wer noch kein Fan war, wurde es beim Anblick der schönen Landschaften, die von Minizügen durchquert wurden. Hier bewahrheitete sich der Spruch „in jedem Mann steckt ein Kind“ und dies konnte nun auch ausgelebt werden. Aber es gab auch Frauen unter ihnen, die plötzlich ganz glänzende Augen bekamen und sich wünschten, sie wären nochmals Kind.
Die Ausstellung Die Ausstellung fand im Herzen der Brugger Altstadt, im Dachgeschoss der Industriellen Betriebe statt. Die Anlage wurde von den Mitgliedern des Clubs erbaut und wird immer weiter vergrössert. Der Besucher findet sich beim Betrachten der Anlage in der Vogelperspektive wieder, in der Sorgen ganz klein werden.
Mit viel Liebe zum Detail wurden Brücken gebaut, Rebberge angelegt und Tunnel gebohrt. Die Modelleisenbahn-Fans liessen es an nichts fehlen. Selbst die alten Fahrkarten des grossen Vorbilds wurden ausgestellt. So manch einer schwelgte in Erinnerung und überlegte, wo er noch nicht war.
Das Stellen der Weichen und Betreiben der Züge erfolgt heute automatisch und über Computersteuerung, so dass es zu keinem Crash kommen kann. Die Gäste konnten, während dieser Tage, den Hobbyeisenbahnern über die Schulter schauen und sich ein Bild von der Professionalität der Mitglieder überzeugen.
Die Anlage selbst, zumindest alles was fest installiert ist, gehört dem Club und jedes Mitglied beteiligt sich an der Ausarbeitung und Umsetzung der gemeinsamen Ideen. Viele der Modelleisenbahnen kommen aus dem Privatbesitz der Mitglieder und so entstanden Themenbereich, die die unterschiedlichen Schönheiten im rechten Licht präsentierten. So gab es Schmalspur-, Doppelspur und Einspurbahnen zu bestaunen und jeder fand auch gleich ein paar Liebhaber mehr.
Der Eintritt für diese Ausstellung war sehr gering und wurde gern in Kauf genommen. Gemeinsam spazierten Eltern mit ihren Kindern, Fans und Nichtfans, Fachleute und Mitglieder und alle Anderen durch diese Anlage. Damit Hunger und Durst gestillt wurden, gab es eine Kaffeestube, in der man sich niederlassen konnte. Gespräche über Begeisterung und Fachwissen erklungen hier und jeder fühlte sich sichtbar wohl.
Der Brugger Modelleisenbahn-Club Die Clubgründung erfolgte 1975 als Badener Modelleisenbahn-Club. 1978 zog man dann nach Brugg und benannte den Club entsprechend um. Heute treffen sich mehr als 130 Mitglieder, ob nun als aktives oder passives Mitglied, um gemeinsam nach Lust und Laune ihrem Hobby nachzugehen.
Das dies ein teures Hobby ist, bewies die Investition im Herbst 2005. Es wurde rund 175'000 Franken verbaut oder in Werkzeugen anlegt. Durch Mitgliederbeiträge, Spenden und Eintritte, wie bei dieser Ausstellung, werden diese Dinge finanziert.
Die Bevölkerung von Brugg und Umgebung freut sich darüber und schaut gern an Besuchstagen vorbei, um über den Fortschritt der Anlage zu staunen. Wir können uns dem nur anschliessen.
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