Am 1. Faisse ging in Hellikon die Post ab und einmal mehr hatte sich das ansonsten eher stille Dorf als der Party-Ort bestätigt. Vielleicht wird hier ja aber auch dem Spruch „wehe wenn sie losgelassen“ mehr nachgelebt wie anderswo. Martin Waldmeier, Präsident des veranstaltenden Turnvereins schätzte, dass mindestens siebenhundert, die meisten im jugendlichen Alter, an der fasnächtlichen Fete teilnahmen.
Ob in der Turnhalle oder in der daran angebauten Zeltbar, es gab fast kein Durchkommen. Stehen war Trumpf, die Stühle wurden höchstens mal zum Verschnaufen und wieder auftanken frequentiert. Dicht gedrängt stand man beieinander, schwatzte oder bewegte sich wippend zur heissen Musik des DCs oder zur Livemusik, der aus Österreich stammenden „Vollgas Kompanie“ die ihrem Namen absolut gerecht wurde. Jedoch zeigten sich die Partygänger nicht besonders tanzfreudig, was aber die drei Musiker nicht davon abhielt, immer wieder Vollgas zu geben und manchmal sprühte dann sogar der Funken herüber.
Trotzdem es herrschte eine gute, fröhliche Partystimmung, die dann zu überschwappen drohte, wenn Guggen wie „d’Seifesüder“ aus Leibstadt oder „d’Räbäschränzer“ vom Weindorf Wintersingen die Halle in Beschlag nahmen und mit ihrem irrigen Sound lautstark zum Beben brachten. Als Knaller aller Guggenstücke erwies sich DC Ötzis „Ein Stern, der deinen Namen trägt“, was vermuten lässt, dass diese Melodie auch der Fasnachtshit der Saison wird. Jedenfalls gingen da in Hellikon die Arme des Publikums, ohne Aufforderung, fast automatisch in die Höhe und es wurde kräftig mitgesungen.
Die beiden grossen Bars waren beliebte Aufenthaltsorte respektive Zwischenstationen, sodass bei den Barmaids und Barmen Langeweile kein Thema war. Überhaupt entstand der Eindruck, dass das Team um Martin Waldmeier mit Freude ihren Job erledigen. Was ja bei der erfolgreichen Mega-Party auch nicht sonderlich verwundert. Jedenfalls aus Sicht des Aussenstehenden klappte alles wie am Schnürchen, es gab keine Mängel festzustellen.
Ach ja, es gab auch noch zivile Einzelmasken und kostümierte Gruppen, welche die fünfte Jahreszeit in den Partytempel trugen und, abgesehen von den Guggen, einem bewusst machten, dass die Fasnacht angebrochen ist.
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