Die Organisatoren des Turnvereins Zeihen mit Martin Bürgi an der Spitze wollten das diesjährige Eichwaldfest in einem etwas besonderen Rahmen begehen, erlebte dieses doch seine 40. Auflage. Und weil Bürgi nicht so viel von Jubiläen mit langen Reden hält, suchte er zusammen mit seinen Leuten nach einer andern Lösung. Diese fand sich in der zusätzlichen Übernahme des traditionellen Fricktaler Abend-schwingens. Dies in Zusammenarbeit mit dem Schwingklub Fricktal.
Die Sieger bei den Jungschwingern v.l.: Eduardo Vieira, Samuel Schmid, Colin Graber und Aaron Rüegger
Das Eichwaldfest nahm bereits am Freitag Abend seinen Auftakt. Die Unterhaltungsband „Hochtirol“ lockte viele Leute auf das lauschige Festgelände im Wald und sorgte für ausgezeichnete Stimmung. Wie ein zufriedener Martin Bürgi meinte, blieben die die Gäste aber wegen der milden Temperaturen unter dem Laubdach und sie liessen sich weniger in Kaffeestube locken. Das Eichwaldfest habe sich in den letzten Jahren stetig entwickelt und sei gewachsen. Auch wenn der Alkoholkonsum in den letzten Jahren weiter zurück gegangen sei, machte der OK-Präsident diesmal einen der besseren Anlässe aus. Das Heigo-Taxi sei sehr gefragt gewesen und müsse in Zukunft ausgebaut werden, da doch sehr gefragt. Den Beweis sieht Bürgi in den noch vielen Autos auf den Parkplätzen bei Tagesanbruch.
Die Fortsetzung des friedlichen Beisammenseins am Samstag nach dem Schwingfest bei guter Stimmung am Samstag – wieder mit den „Hochtirol - gab den optimistischen Organisatoren Recht. Bürgi meinte denn auch: „Unser Optimismus hat sich gelohnt.“
Mario Thürig nicht zu bremsen 61 Aktivschwinger, darunter 22 Kranzschwinger mit drei Eidgenossen an der Spitze, traten im Kurzholz zu den Zweikämpfen an und zeigten spannende und teilweise auch hoch stehende Arbeit. Im Teilnehmerfeld waren Gäste aus Küssnacht am Rigi, Binningen, Liestal und Pratteln. Der Möriker Favorit Mario Thürig stellte zwar im ersten Gang mit Christoph Bieri, Untersiggenthal, liess sich aber in der Folge nicht mehr bremsen und entschied auch den Schlussgang gegen seinen Bruder Guido nach knapp vier Minuten mit Kreuzgriff und Gammen zu seinen Gunsten. Dies machte ihn zum neuen Eigentümer des Rindes Maya. Mario Thürig, in diesem Jahr bereits zum sechsten Mal Sieger, betrachtet das Jahr 2008 als Zwischenjahr und will darum auch die Klubschwingfeste besuchen. Wegen des noch anstehenden Saisonhöhepunktes in Kilchberg riskiert er aber keine Verletzungen. Er habe die Enttäuschung auf dem Weissenstein gut wegstecken können und gibt sich voll motiviert für das Bergschwingfest auf der Rigi vom 1. August.
Fricktaler zeigten, was sie können Die dreizehn Fricktaler mit Jürg Mahrer an der Spitze leisteten gute Arbeit wie schon einige Zeit nicht mehr. Jürg Mahrer gab sich einmal mehr in blendender Verfassung. Beim Anschwingen stellte er mit dem Eidgenossen Guido Thürig, liess aber Pirmin Ulrich, Markus Spiess, Christoph Löw und Roman Wyler keine Chance. In den Plattwurf gegen Stefan Studinger hinein kam das ihn die Schlussgangteilnahme kostende „halt – gestellt“ des Kampfrichters nur eine winzige Sekunde zu früh. Mit dem dritten Schlussrang hielt er sich aber doch schadlos.
Thomas Stocker und Mike Ehrsam entschieden beide vier Zweikämpfe für sich und zeigten solide Schwingerarbeit. Drei Siege und zwei Gestellte wurden für Urs Mahrer und Ivo Schwarz notiert. Zu je drei gewonnenen Gängen kamen Frank Möri, Sergio Ehrsam und der aufstrebende junge David Schmid. Als Einziger leistet Alex Wyss ein Doppelpensum. Bei den Jungschwingern bestritt er den Wettkampf erfolgreich und qualifizierte sich für den Schlussgang gegen Eduardo Vieira. Rang drei dort. Wyss absolvierte auch gleich noch das Programm der Aktiven und liess sich zwei Siege und zwei Gestellte neben zwei Niederlagen auf das Notenblatt schreiben.
Natürlich darf man nun gespannt darauf sein, ob die Fricktaler am 10. August in Möhlin am Nordwestschweizerischen Schwingfest ihre Resultate bestätigen werden. Zuzutrauen ist ihnen einiges.
Jungschwinger am Nachmittag 64 Jungschwinger aus dem gleichen Einzugsgebiet wie bei den Aktiven suchten bereits am Nachmittag in vier Alterskategorien ihre Besten. Bei den Ältesten, Jahrgänge 1993/94, sicherte sich Alex Wyss die Schlussgangteilnahme gegen den Aarauer Eduardo Vieiera, verlor diesen aber. Bei den Jahrgängen 1995/96 siegte Samuel Schmid aus Wittnau. Rang drei schaute für den Helliker Jimmy Hasler heraus. Colin Graber wurde Sieger in der Kategorie 1997/98 und bei den Jüngsten strahlte am Abend der Zofinger Aaron Rüegger am meisten. « fricktal24.ch – die Internet-Zeitung fürs Fricktal »
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