Der Wert der öffentlichen Abwasseranlagen im Kanton Aargau beläuft sich auf 5 Milliarden Franken. Der grösste Teil dieser Infrastruktur liegt verborgen im Untergrund. Sie ist dafür verantwortlich, dass unsere Gewässer für Mensch und Tier sauber und attraktiv sind.
Das öffentliche Abwassernetz des Kantons Aargau umfasst 3'500 Kilometer Kanäle und rund 500 Spezialbauwerke wie Regenwasserbehandlungsanlagen und Abwasserpumpwerke. In 58 Abwasserreinigungsanlagen werden täglich 350 Millionen Liter Abwasser gereinigt. 98 Prozent der Aargauer Bevölkerung sind an Abwasserreinigungsanlagen angeschlossen – schweizweit eine Spitzenposition.
Kein Ausruhen auf den Lorbeeren Trotzdem bleibt der Gewässerschutz eine dauernde Herausforderung. Betrieb und Werterhaltung der bestehenden Anlagen sind anspruchsvoll. Bei einer durchschnittlichen Gebrauchdauer der Abwasseranlagen von 50 Jahren müssten allein für die Substanzerhaltung pro Einwohner und Jahr rund 200 Franken investiert werden. Nur stellt kaum eine Gemeinde diese Mittel in ihrem Budget auch tatsächlich ein. Daneben gilt es, die Kanalnetze weiter zu optimieren und auszubauen. Auch im Bereich der Abwasserreinigung stehen die Umweltfachstellen vor neuen Herausforderungen. Tausende von Substanzen aus Haushaltprodukten, Medikamenten, Industrie und Gewerbe wirken sich nachteilig auf die Wasserqualität aus. Von Studien und Pilotprojekten erhoffen sich die Gewässerschutzverantwortlichen neue Lösungsansätze.
Eine klassische Verbundaufgabe Die Siedlungsentwässerung ist eine Verbundaufgabe zwischen Kanton, Gemeinden und Privaten. Entsprechend wichtig ist der Wissens- und Informationsaustausch. So haben rund 140 Gemeindevertretrinnen und -vertreter in den Monaten Mai und Juni an Weiterbildungskursen teilgenommen, welche das Departement Bau, Verkehr und Umwelt organisiert hat. Die Themenpalette umfasste die generelle Entwässerungsplanung, die Qualitätssicherung beim Hausanschluss, die fachgerechte Versickerung von Sauberwasser, den Gewässerschutz in Industrie und Gewerbe sowie die weitsichtige Finanzierung der Siedlungsentwässerung auf Gemeindeebene.
Internationales Jahr der Sanitären Grundversorgung Im 21. Jahrhundert haben noch immer 2,6 Milliarden Menschen – 40 Prozent der Weltbevölkerung – keinen Zugang zu sanitären Einrichtungen. Die Vereinten Nationen haben deshalb das Jahr 2008 zum „Internationalen Jahr der Sanitären Grundversorgung“ erklärt. In der Schweiz haben verschiedene Bundesämter, das Wasserforschungsinstitut der ETH sowie der Verband der Schweizer Abwasser- und Gewässerschutzfachleute jetzt eine Kampagne zur Sensibilisierung und Mobilisierung der Bevölkerung lanciert.
Unter anderem ist eine kleine Wanderausstellung geschaffen worden, die zeigt, wie wichtig eine zeitgemässe Siedlungsentwässerung ist. Die Ausstellung ist bis zum 11. Juli 2008 im Departement Bau, Verkehr und Umwelt an der Entfelderstrasse 22 in Aarau zu besichtigen. Mehr zum UNO Jahr der Sanitären Grundversorgung unter www.siedlungshygiene2008.ch
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