Röhrende Motoren beim Benefiz Moto Cross in Hornussen
Von: Anya Plättner
Wie jedes Jahr im August, fand auch am 12. August 2006 das „Benefiz Moto Cross Rennen“ in Hornussen statt. Dieses Rennen wurde bereits zum 13. Mal ausgetragen und es war ein Kräftemessen der anderen Art.
Benzingeruch und "Superhüpfer" (Bild: Anya Plättner)
Es gab 230 angemeldete Fahrer, die sich mit ihren Maschinen den Anforderungen an Geschicklichkeit, Kraft und Ausdauer stellten.
Die TeilnehmerInnen Jeder konnte dabei sein. Man musste nur eine Maschine in der entsprechenden Kategorie haben und den Mut, über die Hindernisse zu springen. Im grossen Mass war die Geschicklichkeit der Fahrer gefordert, die oft auf aufgeweichten Untergrund die Hänge erklimmen mussten. Die Teilnehmer kamen aus der ganzen Schweiz, selbst Frauen waren vertreten und sie liessen ab und zu, ihre männliche Konkurrenz „alt“ aussehen. Übrigens lag der Altersdurchschnitt der FahrerInnen bei 30-35 Jahre.
Alle, die im vergangenen Jahr dabei waren, erhielten auch in diesem Jahr eine Anmeldung. Es kamen aber auch „Neue“ hinzu, da der Ruf des Rennens sehr gut ist. „Ich würde sagen, was die Qualität des Rennens und die Streckenqualität angeht, sind wir führend in der Schweiz“ erklärte unser ein Kenner.
Die Kategorien Anspruchsvoll waren alle Rennen, aber besonders das „Cross Country“. Hier waren die Fahrer auf einer verlängerten Strecke 1.5 Stunden unterwegs. „Das ist hart, normal reicht eine Viertelstunde aus“. Zwei Kategorien waren auf die Grösse der Maschine ausgelegt. So gab es das Rennen für die Maschinen bis 650ccm und für Maschinen bis 125ccm. Auch Oldies waren dabei. Auch hier waren es zwei Kategorien, eine für den Jahrgang 68 und eine andere für den Jahrgang 75. Selbstverständlich gab es auch die Hobbyfahrer, die sich in einer eigenen Kategorie messen konnten.
Den Siegern der Plätze 1 bis 3, die aus den unterschiedlichen Rennen hervorgingen, winkten Pokale, die von Künstlern gestaltet wurden. „Es gibt bei uns keine Standardpokale aus China, sondern nur handgemachte Kunstwerke“ schwärmte Herr Gasser. Für die Gestaltung werden verschiedene „Hauskünstler“ engagiert. Für die Organisation ist auch wichtig, dass es für alle ein unvergessliches Erlebnis war und weiterhin bleibt.
Die Geschichte Zum Benefiz Moto Cross Rennen kam es, da bei einigen Fahrern die Unzufriedenheit an der Organisation der bisherigen Rennen wuchs. „Wir hatten das Gefühl, wir werden nur abgezockt und ausserdem konnten wir zu wenig fahren“ erklärte uns Herr Gasser, Kenner der Motocross Szene. Also wollte man eine Rennatmosphäre schaffen, indem nicht die Gelder im Vordergrund standen, sondern der Spass am Rennen und die damit verbundene Qualität. Dieses Ziel wurde verfolgt und bis heute verwirklicht.
Die eingenommenen Gelder, die von den Startgeldern, Sponsoren und von den Gästen kommen, werden gemeinnützig gestiftet. So freute sich z. B. eine Behinderten Lebensgemeinschaft 2005 über einen neuen Tumbler. Die Liste der Spenden seit 1995 ist gross, fast CHF 70'000.00 und für jeden zugänglich. Hier wird genau aufgelistet, wie viel Geld eingenommen wurde und wohin es geflossen ist.
Das Besondere Die Sponsorenliste der privaten Organisation ist lang. Hauptsächlich kommen alle aus dem Fricktal und überstützen die Rennen mit Geldspenden ab CHF 200, Naturalien oder Sachspenden wie z. B. das Festzelt für die Gäste und Teilnehmenden.
Das Besondere an diesem Rennen war die Mithilfe von über 100 freiwilligen Helfern, die von morgens bis abends für den geregelten Ablauf, den Auf- und Abbau und für die Verpflegung der Gäste und FahrerInnen sorgten: „Sie stehen auf Abruf bereit und sind immer zur Stelle“ verriet uns Fritz Gasser. Auch dem Bauern Herr Spycher, der für wenig Ablöse seinen Grund zur Verfügung stellte und auch mithalf bei der Gestaltung der Rennstrecke, sei grossem Dank ausgesprochen.
Trotz des wechselhaften Wetters kamen viele Besucher, die den Fahrern zujubelten und sie anfeuerten. Der Eintritt war selbstverständlich frei.
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