3500 Marathon Läufer- und Läuferinnen beteiligten sich am diesjährigen City-Marathon in Basel. Vom grossen Marathon, Halbmarathon, Nordic Walking und Disziplinen wie Firmenstaffel und Schulmarathon war alles vertreten.
Die Läuferinnen und Läufer spendeten persönlich Kilometer und sammelten dafür Geld (Bild: Corinne Banora)
Partnerschaftlicher Spendenmarathon gegen Aids Im Rahmen des 2. City-Marathons in Basel, dass am vergangenen Sonntag stattgefunden hat, beteiligten sich dieses Jahr unter dem Projekt „Laufen gegen Aids“ vier in Basel ansässige Organisationen. Beim Streckenabschnitt am unteren Rheinweg auf der sogenannten „Stop Aids Meile“ hatten das ökumenische Aids-Pfarramt beider Basel, die Aids-Hilfe beider Basel, das Schweizerische Tropeninstitut und das evangelische Missionswerk, Mission 21 einen Informationsstand aufgestellt, an welchem sie ihre Organisationen präsentierten. Interessierte konnten Mitarbeitenden und Helfern Fragen stellen und so mehr über ihre Aktivitäten erfahren. Dem Publikum wurden dabei herrliche Früchtecocktails serviert. Gleichzeitig wurde das Projekt auch von vielen Unternehmungen unterstützt: Im Bereich „Firmenstaffel“ rannten sie mit einer höheren Startgebühr mit.
Die Läuferinnen und Läufer spendeten persönlich Kilometer und sammelten dafür Geld bei SponsorInnen für die Aidsprogramme in Afrika. Stefan Moser, Geschäftsleiter von Aids beider Basel und Oscar Luehti, der bei Mission 21 für das Fund Raising verantwortlich ist, rannten wie viele andere Mitarbeitende, Freunde und Gönner selbst mit. „Ich bin froh, auf diese Weise mit den Aidskranken in Afrika solidarisieren zu können. Unser Mitrennen ist symbolisch. Wir machen mit unserem Projekt auf uns und unserer Arbeit aufmerksam. Es war toll, dabei zu sein“, sagte er am Telefon, noch etwas ausser Atem. Peter Odermatt vom Schweizerischen Tropeninsitut, der am Stand präsent war erklärte, dass die WHO eigentlich geplant hatte, 5 Mio Aids-Infizierte bis 2005 zu behandeln, leider sei dies trotz grosser Anstrengungen nicht ganz gelungen. Doch, meint er zuversichtlich, sei dennoch viel getan worden in den letzten paar Jahren, viele internationale Organisationen seien heute bereit, Gelder und andere Mittel zur Verfügung zu stellen. Mit deren Hilfe können, nebst der medizinischen Versorgung, flächendeckend und insbesondere in ruralen Gebieten intensiv Präventionen durchgeführt werden. „Wir sind nicht mehr am Start wie einige Läufer jetzt noch, aber wir sind warmgelaufen“, meinte er lachend.
Mit Kuhglocke unter einem Ballontor Eine Gruppe hatte ein Tor aus Ballonen gebastelt, welche sie am unteren Rheinweg eigens für die Läufer plazierten und kräftig mit Schellen und Kuhglocken die Marathonläufer und Marathonläuferinnen anfeuerten. Da auf den meisten T-Shirts der Läufer und Läuferinnen ihre Namen ersichtlich waren, hörte man neben Applaus immer wieder ermutigende Rufe aus dem Publikum: „Hopp Céline, Hopp Sebastian, Hopp Achmed! Man durfte nicht erstaunt sein, wenn plötzlich der eigene Chef unter denn Rennenden sichtbar wurde, schweissgetränkt, mutig und entschlossen, bis ans Ziel zu rennen! Zwischendurch entdeckte man auch noch den behandelnden Zahnarzt und zeigte insgeheim ein wenig Schadenfreude ab seiner Mühsal, wenn man an die letzte schmerzhafte Bohrung bei ihm dachte!
Afrika braucht Hilfe Aids hat sich in Afrika südlich der Sahara in den vergangenen 20 Jahren zur allgegenwärtigen Bedrohung entwickelt und ausgeweitet. Gegenwärtig sind in Afrika rund 26 Millionen Menschen mit dem schrecklichen Virus infiziert. Durch medizinische Versorgung, soziale Betreuung und intensive Kampagnen kann das Tabu rund um Aids gebrochen werden. Auch Sensibilisierungs-Kampagenen gegen die Ausgrenzung und Stigmatisierung vom Menschen mit Aids werden gefördert.
Para-Schwimmerin Nora Meister erringt bei den Europameisterschaften auf Madeira einen weiteren Sieg. Nach dem Titel über 100m gewinnt die Aargauerin in ihrer Paradedisziplin über 400m Freistil das Duell gegen die Britin Maisie...
Mit 2023 liegt ein weiteres intensives Geschäftsjahr hinter der Stiftung Swiss Sport Integrity: die Meldestelle zu möglichen Ethikverstössen verzeichnete eine zunehmende Anzahl Meldungen, bei der Anti-Doping-Arbeit wurden in...
Sebastian Kaiser hängt nach mehr als zwanzig Jahren Handballsport, neun Spielzeiten davon beim TV Möhlin in der NLB, die Handballschuhe an den Nagel. Es ist der Fuss, der nicht mehr mitmacht. Der gesundheitlich gezeichnete,...
Nach einer engen und spannenden Schlussphase, wo der ersatzgeschwächte TV Möhlin die Nase vorne hatte, erzielte Emmens Nicola Sigrist zwei Sekunden vor dem Abpfiff noch den Ausgleichstreffer zum 27:27. Bloss, das Tor hätte nicht...