Der EHC Rheinfelden ist in der Abstiegsrunde einfach nicht zu bremsen: das Heimspiel gegen den HC Wohlen wurde klar mit 7:1 gewonnen. Der Gegner, gerade einmal mit neun Feldspielern angetreten, war aber absolut kein wirklicher Gradmesser. Der EHC kann nun beruhigt den beiden letzten Spielen der Saison entgegensehen!
Chance gleich nutzen Eines vorneweg: der EHC Rheinfelden wollte die gute Serie nach zuletzt drei Siegen auch im Heimspiel vom Dienstag fortsetzen. Das erste Spiel gegen die gleiche Mannschaft wurde auswärts mit 7:4 gewonnen und nun setzte es ein klarer und deutlicher 7:1-Heimerfolg ab. Es war das von Anfang an erwartete Spiel: auf der einen Seite die Rheinfelder mit einer gewissen Portion Selbstvertrauen und auf der anderen Seite, ein Gegner der stark gegen den Abstieg aus der 2. Liga zu kämpfen hat.
So nahmen die Rheinfelder Eishockeyaner das Tor der Gäste schon früh ins Visier und es dauerte ganz genau 126 Sekunden, bis der Puck das erste Mal den Weg ins Tor fand. Nun liessen die Rheinfelder die Scheibe gut zirkulieren und liessen den Gegner laufen. Die erste Strafe, nach etwas mehr als sieben Spielminuten, gegen den EHC Rheinfelden, liess den Gegner auf ein Torerfolg hoffen. Doch nur gerade mal ein Pfostenschuss konnte man dem HC Wohlen attestieren. Und kaum war die Strafe abgelaufen, fiel postwendend der zweite Treffer für das Team von Michael Eppler.
Tor aus heiterem Himmel So ging es also mit einer zu knappen Zweitoreführung in die erste Pause. Nachdem endlich auch einmal ein Powerplay erfolgreich abgeschlossen werden konnte – dies etwa zur Spielmitte – setzte niemand mehr auf den Gast aus Wohlen. Zu schwach war das Auftreten der gesamten Mannschaft. Doch wie aus heiterem Himmel fiel der erste Gästetreffer noch vor Ertönen der Pausensirene. Es war einer der ganz raren Vorstösse der Mannen von René Saxer. Ob dies nochmals Hoffnung gab für die Gäste, doch noch eine Wende zu realisieren?
Man durfte also gespannt sein auf das letzte Drittel: doch innerhalb von gerade mal gut drei Minuten (zwischen der 45. und der 48. Minute) erzielten die Rheinfelder gleich drei Treffer und stellten somit das Skore auf ein Ergebnis, das doch mehr den Leistungen entsprach. Das Team von Michael Eppler durfte noch einen weiteren, siebten Treffer feiern. Ein insgesamt absolut verdienter Heimsieg, der auch in der ausgefallen Höhe nicht unverdient war!
Im Abschluss gesündigt Hätte man über die gesamte Spielzeit nicht oft im Abschluss gesündigt, der Gegner aus Wohlen wäre nicht um eine deutlichere Kanterniederlage weggekommen. Am Schluss versuchten die Spieler von Michael Eppler auch etwas zu zaubern. Wer wollte es Ihnen in dieser Situation nicht gönnen? Der HC Wohlen, der Gegner der Rheinfelder, wird sich in der momentanen Verfassung kaum in der 2. Liga halten können. Zudem verriet ein Blick auf das Matchblatt nicht viel verheissungsvolles: gerade mal neun Feldspieler agierten über die gesamte Spieldauer. Da darf es nicht erstaunen, dass nach rund 45 Minuten die Puste draussen war und man in der letzten Viertelstunde noch vier Gegentreffer einstecken musste.
Bester Mann der Gäste Es mag paradox tönen aufgrund der sieben Gegentreffer: doch der Torhüter der Gästemannschaft, Spengler Lukas, war der beste Spieler seines Teams. Es lag nicht nur an der Abschlussschwäche der Rheinfelder, dass diese nicht mehr Tore erzielen konnten, es lag auch an den guten Paraden des Schlussmannes vom HC Wohlen. Ohne dessen Paraden, der HC Wohlen hätte gut und gerne zehn, wenn nicht gar zwölf Gegentore einstecken müssen. Und er hielt sein Team relativ lange im Spiel, obwohl eine eigentliche Spannung an diesem Abend auf der Kuba Rheinfelden nie aufkam. Zu deutlich waren die Kräfteverhältnisse dieses Mal auf dem Eis. Es ist angesichts des gestrigen Spiels kaum denkbar, dass der EHC Rheinfelden gegen den gleichen Gegner in der Qualifikation eine Niederlage einstecken musste....
Nächstes Heimspiel Das nächste Heimspiel wird zugleich auch das letzte sein in der diesjährigen Saison: am kommenden Dienstag empfängt der EHC Rheinfelden den EHC Schwarzenburg. Der EHC Rheinfelden hofft dann sicherlich, das Spiel vor ein wenig mehr Zuschauern austragen zu dürfen. Die gute Serie, die das Team nun an den Tag gelegt hat, würde sicherlich den einen oder anderen Zuschauer mehr verdienen...Vorab geht es aber noch nach Bern zum Auswärtsspiel gegen Bern96. Diese Partie wird am Samstag angepfiffen.
„Wir wollen unbedingt noch zweimal gewinnen, um mit einer reinen Weste in der Abstiegsrunde dazustehen“, verrät der Trainer bereits seine Taktik. „Es werden aber auch alle meine Spieler vermehrt Eiszeit geniessen“, schaut Michael Eppler bezüglich Mannschaftsaufstellung etwas nach vorne. Denn eines kann dem EHC Rheinfelden seit gestern nicht mehr passieren: er wird nicht in den sauren Abstiegsapfel beissen müssen (Fricktal24 wird darüber noch berichten). So gesehen, ist der Entscheid des Trainers sämtlichen Spielern Spielpraxis zu geben, absolut nachvollziehbar.
Telegramm
Kuba Rheinfelden.
EHC Rheinfelden – HC Wohlen-Freiamt 7:1 (2:0, 1:1, 4:0).
Mit teilweise noch grosser Nervosität vor dem ersten Wettkampf, begaben sich die Turner:innen des STV Herznach, am 11.05.2024, auf die Wettkampfplätze des Fricktaler Cups nach Stein. Dass sich jede einzelne harte Trainingsstunde...
Sieben Schweizer Athlet:innen nehmen vom 17. bis 25. Mai 2024 an der Para-Leichtathletik-WM in Kobe, Japan teil. Dabei geht es für das Schweizer Team auch um weitere Quotenplätze für Paris 2024.
Der Auftakt in die Wettkampfsaison ist gelungen! Am Aarau-Kulm Cup am 04. Mai turnte sich das Barrenteams des TV Wölflinswil mit der Note 9.50 auf den 2. Rang. In den Disziplinen Schulstufenbarren und Reck erreichte der DTV...
Vergangenes Wochenende fand schon die zweite Runde der Tennis-Interclubsaison bei den Rheinfelder Teams statt. Die Rheinfelder Teams konnten eine Steigerung zu letzter Woche vornehmen.
Bei schönem Frühlingswetter führte der Velo-Club Kaisten am Auffahrtstag sein traditionelles Heubergrennen durch. Die Kaister Velofahrer zeigten beim drei Kilometer langen Aufstieg zum Restaurant Rütihof ihre Kletterfähigkeiten.