Zweites Tennis-Masters in Rheinfelden
Von: Patrick Haller (eingesandt)
Als saisonaler Schlusspunkt der Tennisfreunde fand auf der Tennisanlage Engerfeld in Rheinfelden kürzlich die zweite Ausgabe des „Fricktaler Master“ statt, wo die besten Spielerinnen und Spieler der Region erkoren wurden.
(v.l.) Lilly Schwarz-Herzog, Siegerin Seniorinnen; Denise Eggenberger, Siegerin Jungseniorinnen (Fotos: Peter Roth)
Im Laufe der Sommersaison können sich die Akteure der Kategorien „Jungsenior(inn)en“ bzw. „Senior(inn)en“ an vier Qualifikationsturnieren in der Region Punkte sichern, wobei sich die besten Acht jeder Konkurrenz für das abschliessende Masters-Turnier qualifizieren, dessen Austragungsort von Jahr zu Jahr wechselt. Bei der zweiten Ausgabe wurde der Tennisclub Rheinfelden mit der Organisation betraut, was Petrus zu ergiebigen Regenfällen veranlasste, konnten doch alle Begegnungen ohne grösseren Aufwand in die dreiplätzige Halle des Tennisclubs Rheinfelden verlegt werden.
Im Endspiel der Jungsenioren trafen Thomas Maier (R8), der die beiden Vorturniere in Frick und Laufenburg für sich entscheiden konnte, und Titelverteidiger Thomas Grimm (R4) aufeinander, wobei sich Letzterer mühelos mit 6:1 6:0 durchsetzen konnte. Die gleiche Alterskategorie bei den Damen sah Denise Eggenberger (R6) – in der Qualifikation noch auf dem letzten Rang liegend – als Siegerin. Der Final gegen Denise Schwörer (R5), die den zweiten Platz bereits im Vorjahr belegte, war jedoch eine knappe Angelegenheit, wobei Eggenberger schliesslich mit 6:3 5:7 6:2 das bessere Ende für sich hatte.
Der Sieg bei den Senioren ging an Mario Wichmann (R5), seines Zeichens amtierender Gewinner der Fricktaler Einzeltennismeisterschaften (FETM) und des Events in Laufenburg, der das Endspiel gegen Ueli Scheidegger (R5) mit 3:6 6:0 6:4 für sich entscheiden konnte, nachdem er bereits im Halbfinale (am selben Tag) über die volle Distanz gehen musste.
Bei den Seniorinnen holte sich ebenfalls eine doppelte Turniersiegerin den Titel: Die topgesetzte Lilly Schwarz-Herzog (R6) hatte bereits die Konkurrenzen in Frick und Stein zu ihren Gunsten entschieden, um nun auch beim Masters ohne Satzverlust zu triumphieren. Im Final zog Hedwig Giugliano (R6) mit 4:6 4:6 den Kürzeren.
Ein positives Fazit vermochte auch der Turnierleiter Peter Roth zu ziehen: „Die Teilnehmer begrüssen unser Turnier, das in einer familiären Atmosphäre abläuft. Das Fricktaler Master hat im Vergleich zur Erstaustragung im Vorjahr stark an Bekanntheit gewonnen. Wir sind auf dem richtigen Weg“, so Roth, der als einzigen Wehrmutstropfen anfügte, dass es bei den beiden Damen-Konkurrenzen nicht gelang, die normale Teilnehmerzahl von acht Akteurinnen zu erreichen, obwohl auch nicht-qualifizierte Spielerinnen hätten nachrücken können. Im kommenden Jahr wird das Masters entweder in Laufenburg oder in Stein ausgetragen, wobei Letztere zum Handkuss kommen würden, falls die kantonalen Juniorenmeisterschaften nach Laufenburg vergeben werden.
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