Es war schon sehr, sehr frostig, als am vergangenen Sonntag, „frühmorgens“ um 10.00 Uhr, die jungen Kickers, darunter vielleicht einige Fussballstars von morgen, den grünen Rasen im Schiffacker Rheinfelden betraten und das Kids Festival mit den ersten Spielen eröffneten.
Den Junioren der Kategorie F in Alter von sieben und acht Jahren schien die bissige Kälte nichts anzuhaben. Fussball ist offensichtlich auch für sie die wichtigste Nebensächlichkeit der Welt.
Mit hoher Motivation, welche - so ist zu hoffen - ihnen nie genommen wird, bestritten sie die Spiele. Mit ein Grund für die positive Grundeinstellung waren bestimmt auch die neuen Dresses, welche von den beiden Mitorganisatoren des Kids Festival „Swiss Life“ und „Puma“ den Teilnehmern jeweils geschenkt wird. Was auch immer die Ursache gewesen sein mag, die Stimmung war phänomenal.
Hier ein Publikum, das so mitfieberte, als ob die Nati-Elf ein Spiel bestreiten würde und dort die jungen Spielerinnen und Spieler, die alles gaben, so wie wir uns das von der Nati oftmals wünschen.
Fair Play Es gehört inzwischen zur gelebten Tradition bei der Ausbildung und beim Training der Juniorfussballer, dass die zwei Worte „Fair Play“ die höhere Priorität haben wie das Wort „Sieg“. Das wurde am Kids Festival wiederum eindrücklich zelebriert und den jungen Menschen als Richtschnur für das richtige Verhalten, nicht nur auf dem Sportplatz, mit auf den Weg gegeben. Die Fussballteams stellten sich nicht einfach auf dem Spielfeld auf. Nein, sie betraten den Rasen gemeinsam, machten in dessen Mitte ein Shake hands und erst dann begaben sie sich auf ihre Positionen. Nach dem Anpfiff wurde zehn Minuten lang, ohne Seitenwechsel verbissen um jeden Ballbesitz gekämpft.
Wie bei den Profis, verfolgten die Trainer engagiert das Spiel ihrer Schützlinge, gaben lautstark Anweisungen, spornten an, lobten und tadelten die einzelnen Leistungen. Die mitgereisten Fangemeinschaften feuerten dröhnend ihre Teams an, applaudierten bei geschickten Spielzügen und erst recht natürlich, wenn der Ball im gegnerischen Netz versenkt wurde. Wie vor Spielbeginn verabschiedeten sich die Spieler wiederum mit einem Händeklatsch.
Drumherum Bernie, das riesige Maskottchen vom Kids Festival verfolgte von der Eingangspartie her die Spiele mit schmunzelndem, aber relativ gelassenem Gesichtsausdruck. Klar, bei dieser Affenkälte wurden die Festgarnituren auf dem Platz nicht gross frequentiert. In einem Zelt der Swiss Life konnten die „Grossen“ ihre Schusskraft eruieren und mit etwas Glück gar einen Preis gewinnen oder anderswo die Treffsicherheit an einer Torwand testen.
Zuhauf waren Werbeblachen der beiden Sponsoren „Puma“ und „Swiss Life“ aufgestellt, sodass deren Logo den Hintergrund von fast jedem Foto zieren. Da die beiden Firmen mit dem Kid Festival nicht nur beste Jugendarbeit wie auch -förderung betreiben, sondern damit nicht zuletzt auch einen Beitrag zum friedvollen Zusammenleben verschiedener Nationen leisten, ist den beiden Gönnern deren grosse Werbepräsenz nicht zu verargen.
Ziel erreicht Beim Kids Festival soll vor allem eines vermittelt werden: Spass rund um den Fussball, auf und neben dem Platz. Die 6- bis 10-jährigen F- und E-Junioren spielen eine wichtige Rolle in der Nachwuchsförderung des Schweizer Fussball Verbandes (SFV). Mit Hilfe der vielen Kids Festivals im ganzen Lande wird die Spielphilosophie des SFV auf sympathische und effiziente Weise bis an die Basis transportiert. Auf einfache, natürliche und spielerische Art werden den jungen Nachwuchs-Kickern die zentralen Elemente der SFV-Spielphilosophie, der Fair-Play-Gedanke und der Sinn für Gemeinschaft vermittelt.
So auch am Kids Festival auf dem Schiffacker in Rheinfelden, das wohl bei vielen der jungen FusballerInnen in bester Erinnerung bleiben wird und wer weiss, vielleicht hatte hier wirklich ein Fussballstar von morgen sein Debut.
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