Im Trubel der Euro 08 wurde ausserhalb der Radsportlerkreisen die 72. Tour de Suisse vom 14. bis 22. Juni schon kaum wahrgenommen. Nicht besser erging es den rund 150 Fahrerinnen und Fahrern am Samstag an der Rad-Schweizermeisterschaft in Gansingen. Hingegen durften sich dann am Sonntag die Elite-Truppe und andere Kategorien über einige tausend Zaungeäste erfreuen.
Der VMC Gansingen, der dieses Jahr sein neunzigjähriges Jubiläum feiert, organisiert seit 1946 immer wieder grosse Radsportveranstaltungen unter anderen auch der GP Oberes Fricktal. Den Gasnsingern Radlern mangelte es daher nicht an Erfahrung, um eine Rad-Schweizermeisterschaft umsichtig zu organisieren. Am fünftägigen Dorffest engagierten sich sieben Vereine, was von einem guten Einvernehmen untereinander zeuge, schreibt der Gemeindeammann Martin Steinacher in seiner Grussbotschaft. Beizen, Kaffeestube, Bar und Weinbrunnen sorgten für kulinarische Freuden und boten reichlich Gelegenheiten den Durst zu löschen.
Der ausgedehnte Auftakt Zur Einstimmung auf die Schweizermeisterschaft wurde der Velo-Event bereits am Mittwoch mit einer Volksradtour, entlang der 15.5 km langen Rennstrecke eröffnet, deren siebzig Teilnehmer am Schluss der Rundfahrt vom Hauptsponsor des Anlasses, der Raiffeisenbank, mit Essen und Trinken belohnt wurden. Ansonsten konnte aber auch das OK Team von Gansingen unter dem Präsidium von Bernhard Wehrli die Euro 08 nicht ignorieren. Im Mittelpunkt der Festivitäten standen bis Freitag die Liveübertragungen der Euro auf Grossleinwand. Angetörnt von den Fussballstars, konnten sich die Festbesucher an der Torwand mit den grossen Torjägern vergleichen. Ein durchschlagender Erfolg, wie Pressesprecher Emanuel Hüsler bestätigte, man habe zusammen viel Spass gehabt.
Heisse Rad-Schweizermeisterschaften in Gansingen Dies traf in zweifacher Hinsicht zu. Hatte man sich nicht ein Schattenplätzchen ergattert, trieften die Drüsen nur schon beim Herumstehen, erst recht dann beim Zuschauen. Wie muss es dann da den Rennfahrerinnen und Rennfahrern ergangen sein? Heiss und spannungsvoll war aber auch die Rennen selber.
Am Samstagmorgen eröffneten um 11 Uhr die Fahrerinnen der Kategorie FB mit drei Runden die Schweizermeisterschaft. Die 15.5 km lange Strecke führte von Gansingen auf den Galten, nach Sulz, Laufenburg Etzgen und durch das Mettauertal. Es war nicht kühler geworden, als am Nachmittag die U23 Radler ihre neun Runden (139.5 km) in Angriff nahmen. Fünf Minuten später starteten dann die Damen der Kategorie FA, welche sechs Runden zu absolvieren hatten, was nach Adam Riese eine Distanz von 93 km ergibt. Obwohl laut Emanuel Hüsler nicht mehr Zuschauer erwartet wurde, hätte die Akteure auf der Strasse ein grösseres anspornendes Publikum verdient.
Zumindest aus Laiensicht gaben sie alles. Kaum war der Tross am Ausgangsort eingetroffen - schwupdiwup - war er auch schon wieder vorbei und nahm die Höhendifferenz von 179 Meter in Angriff. Ein Höllentempo, was die Sportlerinnen und Sportler drauf hatten. Über den Verlauf des Rennens, auch ausserhalb der Sichtweite, orientierte stetig ein Speaker.
Das Finale Im Vergleich zu dem, was kommen wird, war es am Sonntagmorgen noch relativ ruhig in Gansingen, klar die vergangene Nacht war kurz, nach dem Fest war erstmal ausschlafen angesagt. Nicht aber für die Master-Fahrer. Sie starteten um 8.30 Uhr und mussten den Parcours sechs Mal abfahren. Fünf Minuten später folgte den Masters die U17 Kategorie, welche vier Runden zu drehen hatte.
Langsam kam Rennstimmung auf, zwischen 3’000 und 4’000 Zuschauer, darunter über 100 Ehrengäste waren anwesend, als die Junioren um 11.40 Uhr ihre sieben Runden in Angriff nahmen. Das Highlight war aber dann der Start der Elite. Rund hundert Fahrer brachten Tour de France Atmosphäre in das kleine Dorf Gansingen. Nach zurückgelegten 186 km durchfuhr Markus Zberg mit einer Zeit von 4:37:52 als Erster die Ziellinie. Zu den Ranglisten.
Das Ok zeigte sich über den Verlauf des Rennens und das Abschneiden der eigenen Fahrer zufrieden. In bester Stimmung wurde am Abend das Finalspiel der Euro verfolgt und gemeinsam auf die erfolgreichen vergangenen fünf Tage angestossen.
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