Zwei Schweizer in der Spitze der Europäischen Weltraumorganisation (ESA)
Von: mm/f24.ch
Mit Renato Krpoun, Leiter der Abteilung Raumfahrt im Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SBFI, übernimmt ab Mitte 2023 erstmals ein Schweizer den Vorsitz des ESA-Rates auf Delegiertenebene. Seine zweijährige Amtszeit beginnt am 1. Juli 2023. Daniel Neuenschwander, seit 2016 ESA-Direktor für Raumtransport, wird ESA-Direktor für Programme für astronautische und robotische Exploration, ebenfalls ab 1. Juli 2023.
Haupt-Kontrollraum Europäisches Raumflugkontrollzentrum (Foto: ESA - Jürgen Mai, CC BY-SA 3.0 IGO)
Der Rat der Europäischen Weltraumorganisation ESA auf Delegiertenebene hat diese Entscheide an seiner Sitzung vom 23. März 2023 getroffen. Er ist das Leitungsorgan der Organisation, in welchem jeder der 22 Mitgliedsstaaten vertreten ist. Der Rat trifft die wichtigsten Entscheidungen, in deren Rahmen die ESA das europäische Raumfahrtprogramm entwickelt und umsetzt.
Renato Krpoun vertritt die Schweiz bereits seit mehreren Jahren im ESA-Rat auf Delegiertenebene und amtet derzeit als dessen Vize-Vorsitzender. In seiner neuen Funktion wird eine seiner Hauptaufgaben darin bestehen, die Arbeit des Rates zu leiten und die Vorbereitung seiner Entscheidungen in enger Zusammenarbeit mit den Mitgliedstaaten und dem Generaldirektor der ESA, Josef Aschbacher, sicherzustellen. Unterstützt wird er von Miguel Belló Mora (Spanien) und Frank Monteny (Belgien), die neu als Vize-Vorsitzende amtieren. Renato Krpoun behält seine Aufgaben als Abteilungsleiter Raumfahrt im SBFI bei.
Daniel Neuenschwander verantwortet in seiner neuen Funktion als ESA-Direktor für Programme für astronautische und robotische Exploration ein umfangreiches Programm-Portfolio. Dieses beinhaltet verschiedene Missionen in der tiefen Erdumlaufbahn, zum Mond und zum Mars, den drei strategischen Explorationsdestinationen der ESA. Auch das ESA-Corps von Astronautinnen und Astronauten untersteht dieser Direktion.
Die ESA ist eine unabhängige zwischenstaatliche Organisation, zu deren Gründungsmitgliedern auch die Schweiz gehört. Deutschland präsidiert derzeit den ESA Rat auf Ministerebene. Die Mitgliedstaaten haben an der ESA-Ratssitzung auf Ministerebene im November 2022 die Ambitionen der ESA bestätigt, die Autonomie Europas im Weltraum, die intensivere Nutzung des Weltraums durch Europa und die Schlüsselrolle der ESA und ihrer Programme zu stärken.
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