Auf der zweiten Station ihrer Zentralasien-Reise wurde Bundesrätin Michelin Calmy-Rey gestern vom Präsidenten Tadschikistans, Emomali Rachmon, empfangen. Sie traf auch ihren Amtskollegen Hamrokhon Zarifi, mit dem sie über verschiedene Projekte sprach, die die beiden Länder gemeinsam durchgeführt haben, insbesondere im Bereich des Wasserressourcenmanagements.
Tadschikistan gehört nebst Usbekistan und Kirgisistan zu den Schwerpunktländern der schweizerischen Entwicklungszusammenarbeit in dieser Region. Im Zentrum steht insbesondere ein besseres Wasserressourcenmanagement im Ferghana-Tal, einer aus ethnischer und politischer Sicht äusserst komplexen Region, da sie durch die Grenzen der drei Länder geteilt wird. Durch einen vernünftigeren Wasserverbrauch sowohl für die Bewässerung der Felder als auch für die Energieerzeugung trägt die Schweiz zu mehr Stabilität in der Region bei.
Die Zusammenarbeit im Rahmen multilateraler Gremien, insbesondere in ihrer Stimmrechtsgruppe der Bretton-Woods-Institutionen (Internationaler Währungsfond, Weltbank), war ebenfalls Thema der Gespräche zwischen den zwei Aussenministern.
Es ist geplant, dass die beiden Länder demnächst einen Menschenrechtsdialog aufnehmen. Die Schweiz führt bereits mit anderen Ländern wie Vietnam einen solchen Dialog, der von konkreten Projekten begleitet wird.
Die Vorsteherin des EDA und ihr Amtskollege Zarifi vereinbarten eine verstärkte Zusammenarbeit, um die Grundlagen für gute Wirtschaftsbeziehungen zwischen den beiden Ländern zu schaffen. Die Schweiz hofft insbesondere, dass das Investitionsschutzabkommen, das im Juni 2009 unterzeichnet wurde, von Tadschikistan rasch ratifiziert wird. Die Schweiz hat zudem zu Diskussionen über ein zukünftiges Kooperationsabkommen im Bereich der Wirtschaft angeregt.
Bundesrätin Michelin Calmy-Rey reiste am Nachmittag nach Kasachstan weiter, der dritten Station ihrer Zentralasien-Reise.
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