Treffen der Schweizer Bretton-Woods-Stimmrechtsgruppe
Von: mm/f.24.ch
Die Bundesräte Ueli Maurer und Guy Parmelin empfingen gestern, zusammen mit Nationalbankpräsident Thomas Jordan in Bad Ragaz die Mitglieder der schweizerischen Stimmrechtsgruppe im Internationalen Währungsfonds (IWF) und in der Weltbankgruppe, den Institutionen von Bretton Woods. Die Stimmrechtsgruppe feiert dieses Jahr ihr dreissigjähriges Bestehen, weshalb auch Vertreter des IWF und der Weltbank, darunter Kristalina Georgiewa, geschäftsführende Direktorin des IWF sowie Anna Bjerde, die Vizepräsidentin der Weltbank, als Gäste nach Bad Ragaz reisten.
Schweizer Bretton-Woods-Stimmrechtsgruppe (Fotos: EFD/Twitter)
Am Treffen diskutierten die Mitglieder der Stimmrechtsgruppe über die Zusammenarbeit in der Gruppe sowie über die zentralen laufenden Geschäfte von IWF und Weltbank. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den kurz- und längerfristigen Herausforderungen für die Weltwirtschaft, für das Finanz- und Handelssystem, für die nachhaltige Entwicklung und die Armutsbekämpfung, wie auch generell für die Länder der Stimmrechtsgruppe.
Die Vertreterinnen und Vertreter der Stimmrechtsgruppe tauschten sich zudem in einem Seminar zu den Chancen und Herausforderungen von Digital und Nachhaltige Finanzierung aus. Am Rande des Treffens führten die Bundesräte Ueli Maurer und Guy Parmelin sowie Nationalbankpräsident Thomas Jordan bilaterale Gespräche mit ihren Amtskolleginnen und -kollegen.
Die Mitglieder der Schweizer Bretton-Woods-Stimmrechtsgruppe treffen sich in der Regel alle zwei Jahre ausserhalb der üblichen Ministertagungen von IWF und Weltbank in einem Land der Stimmrechtsgruppe. Der Gruppe gehören nebst der Schweiz Aserbaidschan, Kasachstan, die Kirgisische Republik, Polen, Serbien, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan an. Aufgrund dieser Zusammensetung trägt die Gruppe auch den Übernamen Helvetistan. Das letzte Meeting der Schweizer Stimmrechtsgruppe ausserhalb der Bretton-Woods-Treffen in Washington hatte letztmals am 2. Juli 2018 in Warschau stattgefunden.
Die Schweiz wollte den Institutionen Weltbank und Internationalem Währungsfonds (beide zusammen werden Bretton Woods genannt) beitreten. Da dort die Stimmen in Gruppen und gemäss dem Kapital von Weltbank und Internationalem Währungsfonds verteilt werden, musste sich die Schweiz etwas einfallen lassen, um Einfluss gewinnen zu können.
Grosse Länder kaufen einen solchen Sitz im eigenen Namen, während andere, vor allem die kleineren, sich zusammentun und sich von einem der Länder, das der Gruppe vorsteht, repräsentieren lassen. In diesem Falle erfüllt die Schweiz als Gründerstaat diese Aufgabe seit 1992.
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