Vorsitzender des NATO-Militärausschusses in der Schweiz
Von: mm/f24.ch
Am 4. und 5. Dezember 2023 stattete Admiral Rob Bauer, Vorsitzender des NATO-Militärausschusses, der Schweizer Armee einen offiziellen Besuch ab. Im Zentrum der Gespräche mit dem Chef der Armee, Korpskommandant Thomas Süssli, standen die Intensivierung der Kooperation mit der NATO.
Admiral Rob Bauer, Vorsitzender des NATO-Militärausschusses; Korpskommandant Thomas Süssli, Chef der Armee (Foto: VTG)
Bei seinem Besuch in der Schweiz traf Admiral Rob Bauer die Chefin VBS, Bundesrätin Viola Amherd, um mit ihr über die Entwicklung der Sicherheitslage und die Möglichkeiten der Intensivierung der Zusammenarbeit im Bereich Sicherheitspolitik zu diskutieren.
Korpskommandant Thomas Süssli und Admiral Rob Bauer besprachen insbesondere die Situation in der Ukraine und die Folgen des Kriegs für Europa und die NATO. Thema war auch die Umsetzung der Ziele der Kooperation zwischen der Schweiz und der NATO, welche die Schweizer Armee direkt betreffen.
Diese Kooperation erfolgt im Rahmen der Partnerschaft für den Frieden (PfP). Sie trägt zur Konkretisierung der Absicht des Bundesrates bei, die internationale Zusammenarbeit im Bereich der Sicherheitspolitik zu stärken. Zu diesem Treffen gehörte auch ein Besuch des Labors Spiez, ein Geschäftsbereich des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz (BABS), geplant.
Gestärkte Verteidigungsfähigkeit durch Kooperation In seinem Zusatzbericht zum Sicherheitspolitischen Bericht 2021 informierte der Bundesrat im September 2022 über seine Absicht, die internationale Zusammenarbeit mit Partnerorganisationen, insbesondere mit der NATO und deren Mitgliedsstaaten, innerhalb des neutralitätsrechtlichen Rahmens zu intensivieren. Zur Sicherheit in Europa beizutragen und die Zusammenarbeit auszubauen stärkt die Verteidigungsfähigkeit der Schweizer Armee und somit die Sicherheit der Schweiz.
Die Schweiz nimmt seit 1996 an der Partnerschaft für den Frieden der NATO teil, was der Schweizer Armee erlaubt, ihre Kooperationsfähigkeit mit dem Bündnis (Interoperabilität) zu verbessern. Die Stärkung der Interoperabilität betrifft beispielsweise die Luftwaffe und die Kommunikationssysteme.
Zudem ist vorgesehen, die Beteiligung der Schweiz an den Kompetenzzentren der Nato (Centres of Excellence) zu verstärken und Stabsoffiziere in NATO-Strukturen zu entsenden. Die Schweizer Armee bietet ihrerseits zahlreiche Kurse und Ausbildungen mit internationaler Beteiligung an und stellt ihre Simulatoren zur Verfügung.
Die militärische Friedensförderung, einer der drei Aufträge der Schweizer Armee, wird beim Treffen auch zur Sprache kommen. Die Schweiz leistet seit 1999 mit der Swisscoy einen Beitrag an die von der NATO geführte friedensfördernde Mission in Kosovo. Das Mandat für die Beteiligung der Schweiz ist auf Ende 2026 befristet. «fricktal24.ch – die Online-Zeitung fürs Fricktal zur Festigung und Bereicherung des Wissens»
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