Jugendliche der Hochrheinregion thematisierten die Demokratie
Von: mm/f24.ch
Rund zwanzig junge Menschen aus der Hochrheinregion haben sich in Rheinfelden zusammengefunden, um über den Zustand und die Zukunft der Demokratie zu diskutieren. Das Treffen bildete die Auftaktveranstaltung zu einer Workshop-Reihe, die von Baden-Württemberg und dem Kanton Aargau mit Unterstützung der Hochrheinkommission initiiert wurde. Die Workshops werden vom ZDA wissenschaftlich begleitet.
Jugendliche der Hochrheinregion thematisierten die Demokratie (Foto: zda)
"Uns ist es ein grosses Anliegen, die Sichtweise der Jugendlichen und jungen Menschen zu hören, denn Demokratie entwickelt sich immer weiter und muss sich an politische und technologische Herausforderungen anpassen", sagte Staatsschreiberin Vincenza Trivigno aus dem Kanton Aargau. Die Ergebnisse der Diskussionen sollen in die fünfte gemeinsame Demokratiekonferenz des Aargaus und Baden-Württembergs einfliessen.
"Es ist wichtiger denn je, sich über das demokratische Zusammenleben auszutauschen. Es freut mich, dass wir dies zusammen mit dem Kanton Aargau bereits zum fünften Mal machen. Denn auch die Demokratie braucht stetig neue Impulse", sagt die Staatsrätin Gisela Erler.
Die Demokratiekonferenz wird am 28. und 29. November 2019 in Stuttgart stattfinden. Sie soll sich schwerpunktmässig mit der Frage auseinandersetzen, welche Erwartungen an eine liberale Demokratie bestehen und welche Voraussetzungen und Veränderungen dafür notwendig sind.
Zur Vorbereitung der konkreten Fragestellungen an der Konferenz soll unter anderem ein Stimmungsbild der Erwartungen und Ideen, die junge Menschen in Bezug auf die Demokratie haben, erhoben werden.
Im Zentrum des ersten Treffens stand die Identifikation von Optimierungsmöglichkeiten der heute gelebten demokratischen Systeme aus der Perspektive junger Menschen. Im zweiten Teil der Veranstaltung setzten sich die Teilnehmenden mit diesen Aspekten vertieft auseinander und diskutierten bereits erste Ideen zur Weiterentwicklung bestimmter demokratischer Elemente.
„Es freut mich, dass wir dieses Thema mit jungen Menschen vom Hochrhein diskutieren. Schon die unterschiedlichen Ausprägungen unserer Demokratiesysteme lassen spannende Wortwechsel erwarten“, sagt Landrätin Marion Dammann, Präsidentin der Hochrheinkommission.
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