Die letzte Einwohnergemeinde-Versammlung der Gemeinde Laufenburg vor der Fusion mit Sulz fand am Freitag, 11. Dezember 2009, statt. Gerade nur 69 Stimmbürgerinnen und Stimmbürger (von total 1'046) haben an dieser Versammlung teilgenommen.
Landabtausch Das Kera-Areal wurde vor einigen Jahren durch die Einwohnergemeinde Laufenburg gekauft. Das unüberbaute Land wurde dann an die Bäckerei Maier verkauft, wo heute bereits der neue Betrieb steht. Die Firma Balteschwiler AG möchte nun in Laufenburg die Firma ausbauen und benötigt dazu Land, welches zusammenhängend ist. Es bietet sich deshalb an, das Areal im ehemaligen Kera-Gelände an die Firma Balteschwiler abzutreten. Somit gehört der Gemeinde in diesem Areal nur noch das Land, auf welchem die Pelletsanlage der Balteschwiler AG steht (Baurecht) sowie dasjenige, auf welchem sich die Grüngutsammelstelle befindet. Der Landabtausch wurde mit grosser Mehrheit gutgeheissen.
Die Gemeinde erhält von der Balteschwiler AG im Gegenzug die Parzelle im Gebiet Blauen. Eine neutrale Expertise hat gezeigt, dass die beiden Abtauschparzellen praktisch gleichwertig sind. Die Balteschwiler AG wird der Gemeinde nebst dem Tauschobjekt noch einen kleinen Betrag in Bar bezahlen. Ebenso konnte mit der Balteschwiler AG vereinbart werden, dass gewisse Räumlichkeiten für die heutigen Mieter im Kera-Areal bereits vorzeitig genutzt werden können. Der Gemeinderat und die Firma Balteschwiler AG werden die Möglichkeiten abklären und mit den Mietern besprechen.
Strassenausbau im Bifang Zu reden gab einzig der Brutto-Verpflichtungskredit für die Erstellung der Bifangstrasse inkl. Werkleitungen. Dieser Kredit wurde nach längerer Diskussion auch genehmigt. Die Anstösser im Bifang sind mit der Kostenteilung gemäss Beitragsplan nicht einverstanden. Über den Beitragsplan kann jedoch die Gemeindeversammlung nicht befinden. Dazu ist die Schätzungskommission nach Baugesetz zuständig, bei welcher die Anstösser nach dem Einspracheentscheid des Gemeinderates Beschwerde erheben können. Damit aber der Ausbau überhaupt möglich wird, muss ein bewilligter Kredit gesprochen werden, was mit dem positiven Gemeindeversammlungsbeschluss auch erfolgt ist.
Sanierung Kugelfang Soll die Gemeinde den Kugelfang der früheren 300 m-Schiessanlage im Blauen sanieren oder die bleihaltige Erde belassen und allenfalls später die Erde ausbauen? Diese Frage wurde an der Gemeindeversammlung diskutiert. Die einen waren der Meinung, dass eine Sanierung überflüssig sei. Andere hingegen fanden es unverantwortlich, diese Sanierung einer späteren Generation zu überlassen.
Der Gemeinderat will die Sanierung auch durchführen, nachdem derzeit eine Sanierung von Bund und Kanton noch subventioniert wird. Die Argumente der Kreditbefürworter haben überwogen und der Verpflichtungskredit von brutto Fr. 320'000.-- wurde mit einer grösseren Mehrheit der Anwesenden gutgeheissen.
Weitere Traktanden wurden allesamt gutgeheissen Nebst der Vorlage von 5 Kreditabrechnungen und der Zusicherung des Gemeindebürgerrechtes von Laufenburg an zwei Bewerberinnen wurden auch die geänderten Satzungen der Kreisschule Regio Laufenburg ohne Wortbegehren genehmigt.
Am Ende der laufenden Amtsperiode wurden Frau Vizeammann Ursula Jutzi, welche seit 1992 dem Gemeinderat angehört, und Hannes Burger, im Amt seit 2000, durch den Stadtammann offiziell verabschiedet. Den beiden Amtsträgern wurde auch von Bürgermeister Ulrich Krieger aus Laufenburg (Baden) ein Dank für die ausgezeichnete grenzüberschreitende Arbeit ausgesprochen. An der Gemeindeversammlung hat eine stattliche Delegation des Gemeinderates aus der Schwesterstadt Laufenburg teilgenommen.
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