Wenn am gestrigen 1. Faisse der himmlische Wettermacher meinte, er könne den Närrinnen und Narren mit einem beinah schon frühlingshaften Wetter suggerieren, ihrer Mission, den Winter zu vertreiben nicht mehr nachkommen zu müssen, so hatte er sich gründlich geirrt. Denn spätestens am Abend war in vielen Fricktaler Gemeinden deren Schlachtruf „Narri Narro“ unüberhörbar. So auch in Möhlin, wo das von der Gemeinde bewirtete närrische Volk getreu dem Meler Fasnachts-Motto „So goht’s nid witter!“ den Mahnfinger gegen den Himmel richtete.
Mag der Winter nun auch ins um Lichtjahre entfernte Niemandsland verbannt worden sein, die Möhliner Fasnächtler müssen um ihren närrischen Job trotzdem nicht bangen, wie der Sprecherin der Galgevögel, Heidi Müller, bei ihrer Begrüssung des närrischen Volkes entnommen werden konnte. Denn von nun an geht’s hoch her in der Fricktaler Fasnachtsmetropole.
Volles Programm Dies nicht nur, weil die „Bütte Häxee“ ihr dreissig- und die „La Guggeratscha“ wie desgleichen die „Twister“ ihr zwanzigjähriges Jubiläum feiern, sondern weil am 16. Februar auch ein internationales Narrentreffen mit 65 Cliquen, respektive über 3‘000 aktiven Närrinnen und Narren auf dem Programm steht. Gestartet wird der Event tags zuvor mit einem nächtlichen Umzug und einer Megaparty, wie Steve Krebs, Zunftmeister der Fasnachtzunft Ryburg enthusiastisch zu berichten wusste. Nicht zu vergessen sind die beiden Fasnachtsumzüge vom Sonntag, 23. Und Dienstag, 25. Februar.
Entmachtung Während der Zunftmeister als Ryburger Möhlins Gemeindeammann Fredy Böni lediglich mit einer silbernen und bronzenen Plakette beehrte, „köderte“ seine Möhliner Kontrahentin den Magistraten auf heimischem Boden natürlich mit einem goldenen Emblem. Na ja, der närrische Zwist zwischen Meli und Ryburg gehört halt eben genauso zur dörflichen Stadt wie das Amen in der Kirche.
So blieb Gemeindeammann Fredy Böni, der Tradition verpflichtend, also eigentlich gar nichts anderes übrig, als frohgemut die innehabende Macht mit der Schlüsselübergabe an die Vorsitzende der beiden Fasnachtsvereine abzutreten. Vorgängig gestand er in seiner ausführlichen Laudatio jedoch auch ein: „Mir vo dr Gmei sind jetz sogar e bitzeli froh das mir ändlich d Schlüssel euch Fasnächtler chönne überloh, denn nach dem stränge Joor 2019 isches ändlich emol Zyt, dass es für eus e paar gmüetlichi Stunde git!“
Sperrgebiet Auf dem Platz vor dem Gemeindehaus gab’s kaum noch ein Durchkommen, als Möhlins Guggemusik Galgevögel mit irrigem Sound den Fasnachtsvirus so intensiv versprühte, dass das ganze Auditorium von ihm unausweichlich im Nu befallen war. Es ist daher nicht gänzlich auszuschliessen, dass in wenigen Tagen die Weltgesundheitsorganisation WHO das närrisch kontaminierte Möhlin zum Sperrgebiet erklärt. Zumal die Ryburger Tambouren und Guggemusik den Virus noch intensivierten...
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