Am 31. Oktober ist Halloween. Schon im Vorfeld wurden verschiedene Aktivitäten durchgeführt. Unter anderem fand das Möhliner Kürbisschnitzen zum 9. Mal statt - mit Erfolg. Über 40 Kinder mit den dazugehörigen Begleiter schnitzten zwischen 14 und 16 Uhr im Freien vor dem Dorfmuseum Möhlin freche Grimassen in die Kürbisse.
Kürbisschnitzerei Vor 9 Jahren begann der Möhliner "Verkehrs-und Verschönerungsverein Möhlin" das Kürbisschnitzen zu organisierung. Als dann sich der Verein wenige Jahre später auflöste, nahmen einige Frauen diese liebgewonnene Tradition selbst in die Hand, und führen das Kürbisschnitzen nun jedes Jahr im Oktober vor dem Dorfmuseum durch. Glück hatten die Teilnehmer an diesem Tag auch mit dem Wetter, denn trotz der vorherschenden Kälte der letzten Tage blieb der kühle Wind an diesem Tag aus und die Sonne schien genug stark, um ein angenehmes Arbeiten im Freien zu ermöglichen. Weniger Glück hatte das Ehepaar Hasler aus Hellikon (bisheriger Lieferant der Kürbisse), deren Kürbisfeld über Nacht bis zur Hälfte geraubt worden war. So mussten die Organisatorinnen des Kürbisschnitzen am Sonntag Morgen spontan den Tannenhof um Kürbisse bitten, die diese dann auch zu einem guten Preis anbot. Die Organisatoren sind dankbar für verschiedene Sponsoren, die jedes Jahr wieder die Aktion mit diversen Hilfen unterstützen, wie dieses Jahr die Bäckerei Aukofer mit Schoggiweggli und Zöpfli. Das Ziel, gemeinsam eine schöne Zeit zu verbringen in der man Kürbisse zusammen schnitzt und das Kinder mit ihren Eltern erleben können, ist auch dieses Jahr wieder erreicht worden. Wobei manchmal die Eltern stolzer auf den selbstgeschnitzten Kürbis waren, als ihr Sprössling selbst. Nächstes Jahr wird das 10-jährige Jubiläum gefeiert und auch dann heisst es: Ran an die Kürbisse!
Halloween - eine Tradition oder Modeerscheinung? Viele sind der Überzeugung, dass Halloween eine Tradition aus den USA sei, doch eigentlich kommt diese Tradition aus Europa, um genau zu sein aus Irland.
Beim dazugehörigen Kürbisschnitzen hat jedes Familienmitglied etwas positives: Papi kann endlich mal sein Werkzeug benutzen und bewiesen, dass er diese auch gebrauchen kann, die Kinder können nach Herzenslust die Küche versauen, ohne das Mami grosse Chancen hätte aus der Haut zu fahren und Mami auch nebenher etwas mit dem Kürbisfleisch kochen.
"All Hollows Eve" (Allerheiligsten) wurde mit der Zeit durch die verwaschene Sprache der Iren zum Halloween (keltisch „Samhain“) und ist ein alter heidnischer Brauch, in dem sich keltische Druiden in der Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November von Sommer verabschiedeten und die Ankunft des Todesfürsten „Samhain“ feierten. Dieser Brauch markierte den Anfang der dunklen und kalten Winterzeit und hatte eine dunkle Seite: Es wurden Männer, Frauen, Kinder oder Tierpaare ausgesucht, die man opferte um den Todesfürsten zu besänftigen.
Aber was hat das mit den ausgehölten Kürbissen zu tun? Das erklärt sich mit folgender Geschichte:„Es wird erzählt, dass in Irland ein Hufschmied namens Jack lebte, der ziemlich unbeliebt und böse war. Eines Abends kam der Teufel und wollte ihn mitnehmen. Doch Jack wollte auf der Erde bleiben, und so hatte er im letzten Moment eine Idee. Er bat den Teufel, ihm einen letzten Wunsch zu erfüllen: Jack wünschte sich etwas zu Trinken! Der Teufel hatte aber kein Geld und verwandelte sich deshalb selbst in eine Münze. Jack steckte die Münze schnell in seine Geldbörse, in der er auch ein silbernes Kreuz aufbewahrte; der Trick dabei war, dass sich der Teufel wegen des Kreuzes nicht zurück verwandeln konnte. Erst, als ihm der Teufel versprach, dass er noch ein Jahr auf der Erde bleiben dürfe, nahm Jack die Münze aus dem Geldbeutel. Ein ganzes Jahr lang hatte Jack nun seine Ruhe. Als der Teufel dann aber eines Tages wieder vor ihm stand, hatte Jack im letzten Augenblick eine Idee: dieses Mal wünschte er sich einen Apfel! Der Teufel kletterte also auf einen Baum, um einen Apfel für Jack zu pflücken. Schnell schnitzte Jack ein Kreuz in den Baumstamm - und der Teufel sass fest! Um wieder vom Baum herunter klettern zu dürfen, musste er Jack versprechen, ihn für alle Zeiten in Ruhe zu lassen. Viele Jahre später starb Jack. Und da er immer böse gewesen war, durfte er nicht in den Himmel. Aber auch der Teufel wollte Jack nicht mehr sehen und liess ihn nicht in die Hölle. Jack musste also zurück auf die Erde. Der Weg dorthin war aber schrecklich dunkel. Jack bat den Teufel um etwas Licht für den Rückweg. Daraufhin warf ihm der Teufel ein Stück glühende Kohle aus seinem Feuer zu. Sie war schrecklich heiss und Jack überlegte, wie er sie am besten tragen könnte. Endlich fiel ihm die Lösung ein: Zum Glück hatte er sich eine Steckrübe als Proviant mitgenommen! Er höhlte sie aus, schnitzte ein paar Löcher in die Schale und legte die glühende Kohle hinein. Seitdem leuchtete ihm die Kohle den Weg. Und da die Kohle vom Teufel stammte, ist das Licht auch nie erloschen...“
Diese Tradition feierten die Iren in der alten Welt mit Steckrüben, aber da es in der neuen Welt diese nicht gab, dafür aber Kürbisse en masse, benutzte man seither diese.
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