Wem schon ist Magden unbekannt? Viele kennen es als schönes Strassendorf, in dem man eines der guten Restaurants besucht oder das durchfahren wird, wenn man in den hinteren Teil des Tales will. Aber die Seitengassen und Seitenstrassen sind wohl weniger bekannt.
Impressionen vom Märt (Bilder: HB, weitere am Ende des Berichtes)
Die Hirschengasse ist eine solche Passage, mit mittelalterlichem Ambiente. Dies, obwohl ein grosses, modernes Gebäude dominant die Gasse beherrscht, aber architektonisch harmonisch dem Charakter der übrigen Häuser angepasst ist. Ein schöner Ort für den Magdemer Märt, der seit fünf Jahren alle Jahre wieder im Herbst hier abgehalten wird.
Magdemer Märt, churzi Wäg Für die Organisation des Marktes zeichnen sich die Magdemer Energie- und Umweltkommission und der Naturschutzverein verantwortlich. „Wir wollen der Bevölkerung aufzeigen, dass für den täglichen Einkauf nicht zwingend viele Kilometer gefahren werden müssen, sondern einiges direkt vor der Haustüre besorgt werden kann.“ „Darum lautet unser Motto auch: Magdemer Märt, churzi Wäg“, erzähle Regula Bachmann, Grossrätin und Präsidentin der Energie- und Umweltkommission. Tatsächlich, so vielfältig wie die Hirschengasse in ihrer Architektur, so vielfältig war der Markt mit seinen Angeboten. Am „gluschtigschten“ waren die Stände der Bauernhöfe mit ihren Holzofenbroten, Zöpfen, Gemüse, Früchte, Schnäpse und weiteren heimischen Spezialitäten. Dem Glasbläser konnt bei seiner Arbeit zugeschaut und viele fertige Kunstwerke bestaunt werden. Im Bücherflohmarkt wurde geschmökert. Die Energie- und Umweltkommission informierte 1:1, wie Strom gespart werden kann. In der Brockenstube wurde viel Brauchbares zu günstigen Preisen angeboten. Der Naturschutzverein vermittelte Wissenswertes über die Vogelwelt. Ein Thema waren auch die Neophyten, die bekannteste Pflanze davon ist die Ambrosia, gezeigt wurden aber auch der japanische Knöterich, die Goldrute und der Sommerflieder, alles Pflanzen die nicht in unsere Gefilde passen und sich meist durch das winterliche Vogelfutter ausbreiten. Aus dem eigenen Arboretum, das vor 19 Jahren entstand, konnten zudem einige der 70 alten Äpfelsorten degustiert werden. Der Duft von Grillirtem erfüllte den Markt und lud bei strahlendem Wetter zum Verweilen in einem der Strassenbeizen ein. Wer keine Lust auf Wurst und Fleisch hatte, der konnten seinen Hunger mit einer Kürbissuppe stillen. Ein Markt mit echtem Einkaufsvergnügen ohne Stress mit viel Gemütlichkeit.
Das „besondere Etwas“ war das Konzert der „Alphorngruppe Magden“. Eine Frau und fünf Männer spielten meisterhaft mit den zwölf Urtönen, die ihnen auf dem Instrument zur Verfügung stehen, wunderschöne Melodien und trugen damit wesentlich zum Wohlbefinden der Marktbesucher bei.
Die Alphorngruppe Magden kann auch in verschiedenen Formationen vom Solo bis zum Doppelquartett gebucht werden. Kontaktadresse: Heinz Steinheuer, Eckrainweg 5, 4463 Buus Tel. 061 843 14 15 / Natel: 079 544 53 50 E-Mail: hsteinhauer@tiscalinet.ch
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