«Der Duft der grossen weiten Welt» wehte durch die Fricker Turnhalle
Von: Hans Berger
„… ist so wie das Blut der Erde, komm schenk mal ein ….“ So wie Udo Jürgens die Gastlichkeit, Freundlichkeit eines griechischen Wirtes und dessen Sehnsucht nach seinem Daheim besingt, genau so war für viele Besucher das Erlebnis am ersten Begegnungsfeste der Ausländer-Integrationsgruppe der Schule Frick in der Fricker Turnhalle.
Die Ausländer-Integrationsgruppe besteht bereits seit zwanzig Jahren und setzt sich aus Lehrern Schulpfleger und Eltern zusammen. Die Idee ein solches Begegnungsfest durchzuführen beruht auf der Initiative eines Mitglieds der Gruppe, nota bene ausländischer Herkunft. „Wir haben diesen Vorschlag mit Freude aufgenommen“, erzählte Thomas Kaspar, Schulpfleger und Präsident der Integrationsgruppe. In der Folge wurden diverse Kulturvereine angeschrieben und zu einer ersten Sitzung eingeladen. Und sie kamen zahlreich; „danach mussten wir lediglich nur noch zwei Sitzungen zur Koordination abhalten, alles Andere haben die Kulturvereine mit enorm grossen Engagement unter sich organisiert“ wie Thomas Kaspar mit Freude feststellen durfte.
Das Begegnungsfest Türkische, kurdische, spanische, thailändische, albanische, kosovarische, indische und schweizerische kulinarische Spezialitäten wurden an diversen Ständen angeboten. Doch damit nicht genug, ergänzt wurde das reichhaltige Angebot mit Leckerbissen aus Sri Lanka sowie von Absolventinnen des Deutschkurses aus weiteren zahlreichen Ländern. Alles frisch zubereitet. Im besten Sinne des Wortes und wie man sich das halt nur noch in südlichen, afrikanischen und asiatischen Ländern vorstellen kann, sind ganze Familieclans wohl stundenlang in der Küche gestanden, um die vielfältigen Köstlichkeiten zuzubereiten. Es duftete verführerische nach würzigen Gerichten. Dem Bestreben des OKs entsprechend, konnten die Delikatessen am grossen Schlaraffenland-Buffet für wenig Geld genossen werden.
Ein Festival der Kulturen Nicht minder hochwertig und abwechslungsreich war das Unterhaltungsprogramm, in dem die verschiedenen Kulturen ihr Brauchtum vorstellten. Von majestätischer Eleganz über verführerische Erotik bis hin zum lebensfrohen Temperament reichte die Palette der tänzerischen Vorführungen. Mit Volksliedern, gesanglich und instrumental dargeboten, wurde das interessante, kunterbunte Programm ergänzt und abgerundet. Ja, die Ohren mussten sich zuerst an die fremdartigen Klänge gewöhnen, doch dies war von kurzer Dauer. Zusammen mit dem Geruch, dem Geschmack, den schönen farbenfrohen Kleidern entstand eine Harmonie der besondere Art.
Résümé Die vielen Besucher erlebten nicht in achtzig Tagen, sondern in nur ein paar wenigen Stunden, an Ort und Stelle in der Fricker Turnhalle, am ersten Begegnungsfest eine Reise um die Welt. „Ich hoffe, dass wir wieder ein solches Fest machen“, resümierte Aykut Arayan Mitglied der Gruppe Türkei / Kurdistan. Der überaus positiven Stimmung entnehmend, ist zu vermuten, dass er nicht der Einzige ist, der diesen Wunsch hegt. Sichtlich zufrieden über den erfolgreichen Anlass war jedenfalls auch Thomas Kaspar, ob und wann ein nächstes Begegnungsfest stattfindet, vermochte er aber nicht zu sagen, da darüber das OK befinde.
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