Am Sonntag und Dienstag fand in Möhlin der grosse Fasnachtsumzug statt. War es am Sonntag noch erheblich kalt, gab’s am Dienstagnachmittag puncto Wetter nichts mehr zu meckern. Das Thermometer war gestiegen, sodass der farbenfrohe Umzug in vollen Zügen genossen werden konnte.
Die Möhliner Lehrerschaft vereint gegen die Schulreform Bildungskleeblatt
Mit über 7000 Besuchern aus Möhlin und umliegenden Gemeinden war der Umzug an jeweils beiden Tagen sehr gut besucht. Die Meler Fasnachtsvereine: Meler Galgevögel, Fasnachtszunft Ryburg und die Coconuts haben einen Bekanntheitsgrad erreicht, der über die Dorfgrenzen hinaus gewachsen ist. Mit vielen interessanten Sujets für die Umzugswagen bringen sie die Zuschauer immer wieder zum Schmunzeln.
Zahlreiche Guggen begeisterten und trieben das Stimmungsbarometer nach oben. Die Märtwyber feierten dieses Jahr ihre 30-jährige Teilnahme am Umzug und die Coconuts musizierten in wunderschönen grünen Kostüme die an Waldelfen erinnern. Die „Wöschwyber“, die mit nassen Kleidungsstücken um sich warfen fanden die Kinder genauso toll, wie wenn sie Süssigkeiten erhaschen konnten.
Die verschiedensten Themen des Jahres 2007 wurden aufgegriffen, so Dick und Doof, oder eine Kokain sniffende Martina Hinggis am Wimbledon-Turnier. Auch die Ampel, bei der alle Lichter Rot leuchten kannten alle Zuschauer, da die meisten sich schon mal darüber aufgeregt haben. Die „Chrütter-Häxe“ feierten ihr 13-jähriges Bestehen und „Möhlins next flops model“ machten sich über „Germany’s next Topmodel“ lustig.
Ein Highlight am Umzug waren die rund sechzig Möhliner Lehrerinnen und Lehrer, welche mit ihrem Sujet „Baustelle Schule Aargau“ auf die Reform „Bildungskleeblatt“ hinwiesen. Während des ganzen Corsos sangen sie, von einem Liveorchester begleitet, aus Verdis Nabucco den Gefangenenchor. Mit grossen Walzen „überrollten“ die Lehrer Kinderpuppen. Spätestens dann merkte der Beobachter, was die Lehrerschaft von dieser Reform hält.
Dass es am Dienstag gegen Schluss des Umzuges doch noch anfing leicht zu regnen, tat der Freude der Fasnächtler keinen Abriss.
Ohne Ideenreichtum und Fleiss kein Umzug Jedes Jahr bauen die drei Meler Fasnachtsvereine für die beiden Umzüge jeweils vier bis sieben Sujetswagen. Kaum ist die Fasnacht vorbei, werden wieder fleissig Themen für die nächste Saison gesammelt. So kommen dann ende Jahr an der ersten Wagenbausitzung einige dutzend Motive zusammen. Kurz vor Baubeginn werden an einer weiteren Sitzung die definitiven Sujets angenommen und allfällige Überschneidungen korrigiert. Da in diesem Jahr die Fasnacht so früh wie schon lange nicht mehr stattfand, haben die meisten Gruppen bereits vor Weihnachten mit dem Bau begonnen. Die Wagen werden in diversen Scheunen im Dorf gebaut welche von deren Besitzern zur Verfügung gestellt werden.
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