… lautete der Befehl gestern um 20.00 Uhr und in Kaisten gingen die Lichter aus. Der mystisch, monotone Sound der "Tschättermusig" setzte ein und der Tross, angeführt von einem Zweiradwagen, gezogen von zwei Mitgliedern des Elferrats, flankiert von acht Fackelträgern setzte sich zusammen mit dem Elferrat und dem närrischen Volk in Bewegung.
Noch ist der Geist des Haldejoggeli in der Flasche, aber nicht mehr lange…
Mit Horn, Eisenschlägen und Trommeln wird der Takt vorgegeben, eins, zwei, drei und das närrische Volk ruft dann „Hoi“ dies zweimal hintereinander, danach erfolgen elf Schläge und wiederum der Ruf der Narren. Mit dieser musikalischen Begleitung ging der Korso gemächlichen Schrittes Richtung Schulhaus, um dort die Flasche mit dem Geist von Hansjoggeli abzuholen in der er seit dem 21. Februar 2007 eingesperrt war.
Vorsichtig wurde die Geisterflasche auf den Wagen geladen und mit Tannästen bekränzt. Der Geist verhielt sich ruhig, so als schliefe er noch und nichts von seiner unmittelbar bevorstehenden Freilassung ahne. Fast einem Trauerzug gleich, ging’s nun zurück zum Joggeliplatz, wo der Geist von einer grossen Menschenmenge empfangen wurde.
Plötzlich hörte man zischende Geräusche, welche immer lauter wurden und sich zum Getöse entwickelten. Vorsichtig schlich sie ein Elferratsmitglied an die Flasche, nahm sie in die Arme. Aha, der Hansjoggeli war erwacht, anscheinend zappelte er wild in der Flasche herum, denn das Elferratsmitglied konnte sie kaum noch halten. Nein, er konnte sie überhaupt nicht mehr halten, die Flasche zerschellte mit lautem Knall an der Hausmauer unterhalb des Hansjoggeli-Denkmals. Der Geist war frei und infiltrierte schlagartig die Kaistener Bevölkerung. So hatte auch für Guggemusik „Prototypen“ die fünfte Jahreszeit begonnen und huldigten ihr mit irrigem Sound.
Nach der Begrüssung durch den Narrenvater Marco Zaug und einem Dreifachen „Mülleri, het sie het“ kam dann auch der Zeitpunkt von Gemeindeammann Josef Amsler, den Gemeindeschlüssel dem Narrenvater zu übergeben. In Versform wünschte er aber vorgängig den Narren eine schöne Zeit und ermahnte sie, trotz den närrischen Freiheiten, sich umsichtig und rücksichtsvoll zu verhalten.
Die „Arbeit“ war getan, die Narren dislozierten zum „Eichhörnlibrunnen“ wo die erste fasnächtliche Party aufstieg, „d'Prototypen“ das Guggen-Openair eröffneten und „d’Schlossbärgüüler“ den Närrinnen und Narren einen ersten Drink spendierten.
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