«Kabarett Männerkulturen» – Akrobaten der Worte und Bewegung
Von: Hans Berger
„Ich Ich Ich“ lautet das Programm vom „Kabarett Männerkulturen“ mit welchem die drei Kölner Peter Frohleiks, Theo Vagedes und Tobias Willmann in Fricks Monti gastierten.
Das „Kabarett Männerkulturen“ beim Analysieren und Philosophieren
Der Name des Trios und der Titel des Programms lassen vermuten, dass drei Egomane am Werke sind, die sich selbstironisch auf die Schippe nehmen und die Wesensart des anderen Geschlechts kritisch, belustigend hinterfragen.
Wer die gleiche Schlussfolgerung zieht, kommt auch auf seine Rechnung. Doch das Programm hat einen grösseren Tiefgang wie die beiden Namen vermuten lassen. Das Lachen bleibt einem oftmals im Hals stecken. Mit den drei ichs analysieren sie auch die heutige Spassgesellschaft und prangern deren Egoismus an. Doch auch von der Weltpolitik machen die Drei in ihrem temporeichen Programm nicht halt. Sie thematisieren spielerisch die Menschenrechte und zeigen deren Missachtung auf, hinterfragen den Irakkrieg und setzen sich kritisch mit der Kirche auseinander. Dies alles und noch viel mehr parodiert das Kabaretttrio aber nicht mit erhobenem Zeigefinger, sondern auf eine belustigende Art, die zum nachdenken anregt.
Mit Sprüchen wie „Männer bauen den Frauen die schönsten Brücken, aber sie springen nicht runter“, Herbert Grönemeyer parodieren, oder in einer Choreografie mit Bohrmaschinen das Männliche symbolisieren, wird das Programm immer wieder humorvoll aufgelockert und neigt daher nie zu übertriebener Schwerlastigkeit.
Intelligente Verse, zugespitzte Pointen, Musik, akrobatische Tanzeinlagen gespickt mit viel Pep, Witz und Humor lassen den Abend zu einem Feuerwerk an Comedy, Slapsticks und Kabarett werden, das zwei Stunden lang mit Hochgenuss konsumiert werden kann.
« fricktal24.ch – die Internet-Zeitung fürs Fricktal »
Nach der erfolgreichen Erstauflage vor einem Jahr, organisiert das Eventlokal kultSCHÜÜR am 24. Mai 2024 wiederum ein Open Mic, eine offene Bühne für junge Talente, aber auch für gestandene KünstlerInnen.
Diese ungewöhnliche Frage stellte sich das Publikum am Freitag, 26. April 2024, im Steinlichäller Möhlin: «Kapelle Sorelle», die seit über 30 Jahren als «Bühnenschwestern» miteinander unterwegs sind, boten im sehr gut besuchten...
Zum fünften Mal findet in der Laufenburger kultSCHÜÜR eine sogenannte REGIOkultART statt. Vier KünstlerInnen aus der Region präsentieren dabei ihre Schöpfungen. Es sind dies Lina Feilke-Flutto aus CH-Frick, Anton Gerteis aus...
Mutig und freundlich und mit einer grossen Portion Humor erzählt Paula Linke pointierte Geschichten aus dem Leben – und bald wird klar: So zart und unschuldig, wie sie aussieht, ist sie wahrhaftig nicht. Auch deshalb wurde die...