freute sich Niggi Ullrich, Leiter der Hauptabteilung kulturelles BL, an einer Medienorientierung zu vermelden. Nach einer über 15 Jahren dauernden Renovation des römischen Theater und den ausserordentlichen Festivitäten zur letztjährigen Wiedereröffnung freut man sich in Augst nun, den „normalen“ Spielbetrieb aufnehmen zu können. Im 2008 stehen mitreissende Openair-Veranstaltungen, eine Neuauflage des Römerfestes und noch mehr Familienworkshops im Zentrum.
Augusta Raurica darf einen neuen Besucherrekord verzeichnen: Über 100,000 Gäste haben im Jahr 2007 einen Ausflug in die Römerzeit unternommen. Besondere Anziehungskraft übten dabei zweifellos die Eröffnung des neu sanierten Theaters, das Römerfest und nicht zuletzt auch die neuen Erlebnisangebote aus.
Das Jahr 2007 im Rückblick Erleben - erhalten - erforschen. Dieses Motto hat sich Augusta Raurica seit einigen Jahren auf die Fahnen geschrieben. „Im Zentrum des Geschehens stand natürlich das neu restaurierte Theater, das nach langer Umbauzeit wieder Schauplatz von Openair-Veranstaltungen ist. Glanzvoll (wenn auch arg verregnet) ging die Wiedereröffnung an der 175-Jahr-Feier des Kantons Basel-Landschaft mit der konstituierenden Sitzung des Landrats über die Bühne, erinnerte sich Regierungsrat Urs Wüthrich-Pelloli in seinem Rückblick.
Ein Erfolg und lang ersehnt und entsprechend gut besucht seien auch die Auftritte der legendären Formationen Swiss Mariners und Stepin Stompers gewesen. Als Höhepunkt der Eröffnungssaison bezeichnete er das Römerfest mit Miss und Mister Schweiz zwischen kampferprobten Gladiatoren und einem neuen Besucherrekord von 35’OOO Besucherinnen und Besuchern.
Insgesamt haben 25‘113 (2006: 23‘538) Schulkinder, davon allein etwa ein Viertel aus dem nahen Ausland, haben im vergangenen Jahr einen Ausflug in die Römerzeit unternommen. „Damit sind die alten Monumente, allen voran das Theater, - einmal mehr – zum beliebtesten Schulzimmer der Regio geworden“, meinte der Kulturminister.
Ganz aktuell hat der Landrat des Kantons die Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion damit beauftragt, ein Bewerbungsdossier für Augusta Raurica als Weltkulturerbe zusammenzustellen.
Ausblick 2008 Nebst vielen neuen Angeboten in deren Zentrum vorallem die Familien stehen, so Alex R. Furger, Direktor von Augusta Raurica, präsentiert das römische Theater vier mitreissende grosse Spektakel.
Namhafte professionelle Veranstalter aus dem regionalen Kulturgeschehen haben auf der antiken Bühne ein wahrlich opulentes Mahl für ein grosses Publikum angerichtet. Wie bei einem richtigen römischen Gelage fehlt weder Musik noch Tanz. Das süditalienische Tanzfestival rund um den mythischen Tanz der Tarantella wird von Helden- und Sandalenfihnen abgelöst, das Römerfest zeigt wie römisches Alltagsleben wirklich war, und zum Schluss entführt uns das Stadttheater Basel mit den Carmina Burana ins Mittelalter.
Taranta Festa & Eugenio Bennato 11-13 Juli2008 “Taranta Festa“ ist eine musiktheatralische Inszenierung, die Gesang und Tanz, farbige Umzüge, Feuer und Licht vereint und mit mehr als 100 Mitwirkenden aus Neapel und ganz Süditalien speziell für das römische Theater in Augusta Raurica entwickelt und produziert wird. Dieses Musik- und Tanzfest bringt den Süden Italiens, seine Musik-, seine Tanz- und seine Lebenskunst in die Region Basel: die Welt des „Mezzogiorno“ jenseits bekannter Stereotypen. Drei Tarantella-Nächte rund um das römische Theater lassen die Legenden, Mythen und Rituale erahnen, wie sie seit der Antike erzählt und erlebt worden sind. Solche Geschichten und Rituale sind im Süditalien des 21. Jahrhunderts noch immer lebendig und ermöglichen uns durch ihre Authentizität einen Blick durchs Guckloch in die Antike. Informationen: www.stimmen.com
Picknick mit Helden - Antikenfilme auf Grossleinwand, 8.- lO. August 2008, jeweils ab 20.30 Uhr Nach den erfolgreichen Grand Cinéma-Präsentationen mit den “3 Grossen“ aus Hollywood gibt es nun Begegnungen mit Antikenfilmen aus den 60er-Jahren zwischen “Trash & Glory“. Der sommerliche Rahmen in der Theaterarena sowie die historische Kulisse bieten ein Stück Hollywood der Extraklasse, auch wenn die dazugehörigen Oscars längst vergeben sind! Zur Aufführung gelangen “Cleopatra“ (J. Mankiewics / 1963), “The Fall of the Roman Empire“ (A. Mann / 1965) und “Satyricon“ (F. Fellini / 1968). Information: www.theater-augusta-raurica.ch
VENI VIDI VICI:Das grösste Römerfest der Schweiz, 30.-31. August 2008 Gladiatorenkämpfe, Kamelshows, Fahrten im römischen Streitwagen ä la Ben Hur für alle, Legionäre, öffentliche Proben zu den Carmina Burana, aber auch Georg Friedrich Händels grandiose “Feuerwerksmusik“: Show und Spektakel wie in der Antike.
Handwerkerbuden laden zum Shoppen ä la romaine ein, Kinder können – selbstverständlich römisch gekleidet — einen Ausritt auf Ponys wagen, sich in der Gladiatorenschule in die Geheimnisse römischer Kampftechnik einweihen lassen oder in einem der Workshops römisches Handwerk erproben.
Auf dem ganzen Gelände überraschen Tänzerinnen, Musikanten und Schauspieler die Gäste, und für das leibliche Wohl nach original römischen Rezepten sorgen die verschiedenen Restaurants auf dem Platz. Information: www .augusta-raurica.ch, www.theater-augusta-raurica.ch
CARMINA BURANA von Carl Orff 6./9./11./12. und 14. September 2008, jeweils 20.30 Uhr Weltliche Gesänge für Soli und Chor mit Aktionstheater PAN.OPTIKUM, basel sinfonietta, Ballet Basel, Chor des Theaters Basel und Chören aus dem Baselbiet / Regie: Georges Delnon
Die Sammlung der Lieder aus der Abtei Benediktbeuren (Carmina Burana) besteht aus moralischsatirischen Gedichten, Liebeslieder, Trinksprüchen und geistlichen Liedern. Entstanden sind die Werke im 11. und 12. Jahrhundert. 1937 vertonte Carl Orff 24 der rund 240 Stücke und begründete damit seinen Weltruhm. Die mittelalterlichen Texte inspirierten ihn nicht zur Sehnsucht und Nostalgie sondern zu einer prall-sinnlichen Musik mit starker Vereinfachung in Rhythmik und Harmonik. Wie kein zweites Werk passen die “weltlichen“ Gesänge für Soli und Orchester nach Augusta Raurica.
Geplant ist eine spektakuläre Inszenierung mit “umgekehrten“ Vorzeichen. Bei schlechter Witterung finden die Aufführungen im Foyer des Theaters Basel statt. Information: www.theater-basel.ch
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