Die „Wiesen-Gaudi“ fand nicht, wie der Name es vermeintlich vermuten lässt, auf der Wiese in einem Festzelt, sondern in die Sulzer Turnhalle statt. Es ging auch nicht ganz so urchig zu und her wie das am 3. Okt. zu Ende gehende Originalfest in München.
Über Allem wachte Aloisius (Bilder: HB, weitere Fotos am Ende des Berichtes)
Kontrolle Die Eingangskontrolle war streng. Wer unter 16 Jahren war, wurde nicht reingelassen. Wer älter war aber jünger aussah, musste den Ausweis zeigen. Unter 18-jährige bekamen ein rotes Armband was bedeutete, dass an sie keine Spirituosen ausgeschenkt werden durften, die Älteren hatten ein grünes Armband.
Die Gaudi Bayrisch war die aufwendige Dekoration, die Farbe blau-weiss war vorherrschend, die Musik entsprach aber nicht dem, was man erwartete. Es gab keine Schunkelrunden, kein „Auf und Nieder“ kein „Umbatätärä“. Auch kein Wunder, denn die Organisation oblag dem Jugendverein Sulz, von dem alle Mitglieder im Einsatz standen. „Als Jungendverein wollen wir in erster Linie unserer Generation einen Event anbieten“, gestand OK-Präsident Flavio Eichenberger. Trotzdem, auch an die Mütter und Väter wurde gedacht. Ein wenig Abseits vom Disco-Sound war die „Wiesen-Stube, in der man sich in normaler Lautstärke unterhalten konnte, welche aber auch von den Jüngeren frequentiert wurde, also mussten sich die Älteren nicht als abgeschoben fühlen. Den einigen 100, vorwiegend aus dem Metttauertal kommenden jungen Besuchern, stand die Turnhalle zur Verfügung in welcher der Discjockey seine „heissen Scheiben“ auflegte. Die Stimmung war gut, es wurde geschwatzt, gelacht, getanzt. An verschiedenen Bars und kleinen Sitzgruppen konnte unter vielen anderen Getränken auch das Edinger-Bier in Originalgläsern, was eine Seltenheit sei, so Flavio Eichenberger, konsumiert werden. Wer davon zuviel genoss, dem stand gratis der „Heigobuss“ zur Verfügung. Wer nach dem Abtanzen noch über genügend Kräfte verfügte, der konnte diese vor der Türe noch am „Hau den Lukas“ demonstrieren.
Der Jugendverein Sulz Beim Jugendverein können alle ledigen Jugendlichen im Alter zwischen 16 und 28 Jahren mitmachen. Sobald ein Mitglied diese Voraussetzungen nicht mehr erfüllt, muss es aus dem Verein austreten. Der Verein zählt derzeit 55 Mitglieder. „Sulz hat viele Vereine, das Schöne bei uns ist, dass wir ein „Sammelbecken“ aller Jugendlichen sind, die auch in anderen Vereinen aktiv mitmachen, dadurch haben wir hier in Sulz einen besonders guten Zusammenhalt unter den Jugendlichen“, erzählte Flavio Eichenberger. Das Ziel des Jugendvereins ist es mit ca. acht Anlässe, welche über das Jahr verteilt sind, die Kameradschaft und den Zusammenhalt zu fördern.Es werden auch traditionelle Aufgaben durchgeführt wie der Samichlaus oder ministrieren an Festtagen.
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