Eiken: Evakuation von Anwohnern nach einem Brand
Von: Kapo AG
Nach einem kleinen Werkstattbrand im Kellergeschoss eines Einfamilienhauses in Eiken mussten einige Bewohner evakuiert werden. Im benachbarten Raum des Kellergeschosses war 1 kg Sprengstoff gelagert.
Am Sonntag, 13.02.2011, gegen 2 Uhr morgens, war eine Drittperson in Eiken auf der Hauptstrasse zu Fuss unterwegs. Plötzlich hörte sie einen Knall aus dem Keller eines Einfamilienhauses. Diesem Geräusch folgte Rauch. Umgehend wurde die Feuerwehr von Eiken-Sisseln aufgeboten, die einen kleinen Brand im Keller des Einfamilienhauses löschte.
Der Besitzer des Hauses teilte der anwesenden Polizei und der Einsatzleitung der Feuerwehr mit, dass sich im Unterschoss eine Werkstatt und ein weiterer Raum befinde. Im Nebenraum der Werkstatt sei ca. 1 kg Sprengstoff gelagert - ein Restbestand aus seiner früheren Tätigkeit als Baggerunternehmer. Aus Sicherheitsgründen wurde die Hauptstrasse in Eiken gesperrt und eine grossräumige Umleitung organisiert. Die Bewohner der umliegenden Wohnhäuser, ca. 10 - 15 Personen, wurden evakuiert und im Gemeindehaus von Eiken untergebracht.
Der Sprengstoff war in einer Kiste gelagert. Diese Kiste und deren Inhalt wurde durch den Brand in keiner Weise beschädigt. Bis zum Abtransport des Sprengstoffs durch Spezialisten wurde die Kiste im Freien deponiert. Die Evakuation und die Strassensperre konnte gegen 5 Uhr morgens aufgehoben werden.
Die ersten Untersuchungen am Brandplatz ergaben, dass der Brand in der Werkstatt ausgebrochen war. Eine technische Ursache, die zum Brandausbruch führte, steht im Vordergrund. Nach ersten Schätzungen dürfte der Schaden ca. Fr. 50'000.-- betragen.
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