Der Nominallohnindex stieg in der Schweiz im Jahr 2009 gegenüber 2008 um 2,1% und erreichte 107,1 Punkte (Basis 2005 = 100). Dieser Anstieg führte zusammen mit einer negativen Inflation von -0,5% zu einer Reallohnerhöhung von 2,6% (103,2 Punkte mit der Basis 2005 = 100).
Diese starke Zunahme entspricht einer deutlichen Trendwende gegenüber den vorangehenden Jahren, denn zwischen 2000 und 2008 lag das durchschnittliche jährliche Wachstum der Reallöhne zwischen 0,3% und 1,5%. Damit ist dies die grösste reale Steigerung seit 1986 (+3,2%).
Die Zunahme der Nominallöhne um 2,1% im Jahr 2009 ist die grösste Lohnverbesserung seit 2002 (+1,8%) und setzt den seit 2005 zu beobachtenden Trend stetiger Nominallohnanstiege fort. 2009 konnten die Löhne vom starken Wirtschaftswachstum in den Jahren 2007 und 2008 profitieren.
Die Lohnentscheide für das Jahr 2009 wurden im Herbst 2008 nach einem blühenden ersten Halbjahr, namentlich im Industriesektor, getroffen. Die positiven Lohnentscheide erfolgten trotz erster Anzeichen einer weltweiten Konjunkturverlangsamung, die auf ein weniger günstiges Wirtschaftswachstum im Jahr 2009 hindeuteten.
Die Nominallohnerhöhung von 2,1% ist grösser als der Preisanstieg, der für das Jahr 2009 auf 1,4% geschätzt wurde. Die negative Inflation im Jahr 2009 (-0,5%) führte zu einem im Vergleich zu den Vorjahren relativ markanten Anstieg der Kaufkraft der Löhne auf 2,6%.
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