Steigende Preise beim Produzenten- und Importpreisindex
Von: mm/f24.ch
Der vom Bundesamt für Statistik (BFS) berechnete Gesamtindex der Produzenten- und Importpreise stieg im April 2010 um 0,6 Prozent gegenüber dem Vormonat und erreichte den Stand von 107,5 Punkten (Basis Mai 2003 = 100). Wie schon im letzten Monat führten vor allem höhere Preise für Erdöl- und Metallprodukte zu einem Anstieg des Produzentenpreisindexes um 0,5 Prozent und des Importpreisindexes um 0,7 Prozent. Innert Jahresfrist erhöhte sich das Preisniveau des Gesamtangebots von Inland- und Importprodukten um 0,8 Prozent.
Anstieg der Inlandpreise …
Für den vom Bundesamt für Statistik berechneten Produzentenpreisindex stellte man im April 2010 einen Anstieg um 0,5 Prozent gegenüber dem Vormonat fest. Sein Stand beträgt 108,5 Punkte (Basis Mai 2003 = 100). Gegenüber dem Vorjahr lag das Preisniveau um 0,3 Prozent höher. Der Index zeigt die Entwicklung der Ab-Werk-Preise für die im Inland hergestellten Produkte. Dienstleistungen sind darin nicht berücksichtigt.
Preiserhöhungen gegenüber dem Vormonat registrierte man insbesondere für Mineralölprodukte, Stahl und Schrott. Teurer wurden auch Schlachtschweine, Schweinefleisch, Produkte aus Nichteisen-, Metallen, Drahtwaren, elektrische Haushaltgeräte, Elektrizitätsverteilungs- und Schalteinrichtungen, isolierte Elektrokabel sowie Fahrzeuge und Fahrzeugteile.
Tiefere Preise verzeichneten dagegen Rohmilch, Schlachtkälber, Milch und Milchprodukte, Futtermittel und Maschinen für einzelne Wirtschaftszweige. Billiger wurden auch Elektromotoren, Generatoren und Transformatoren, Geräte der Radio-, Fernseh- und Nachrichtentechnik, medizinische Geräte, orthopädische Vorrichtungen sowie Mess- und Kontrollinstrumente und optische Geräte.
Hauptergebnisse April 2010
Indexstand
Veränderung in % gegenüber
Apr 10
Mrz 10
Apr 09
(Basis Mai 03)
Produzenten- und Importpreisindex (Total)
107.5
0.6
0.8
Produzentenpreisindex
108.5
0.5
0.3
Importpreisindex
105.5
0.7
1.8
… und der Importpreise Der vom Bundesamt für Statistik berechnete Importpreisindex erhöhte sich im April 2010 gegenüber dem Vormonat um 0,7 Prozent. Sein Stand liegt bei 105,5 Punkten (Basis Mai 2003 = 100). Im Vergleich zum Vorjahr lag das Preisniveau um 1,8 Prozent höher. Der Importpreisindex zeigt die Entwicklung der Ab-Zoll-Preise für importierte Produkte.
Steigende Preise gegenüber dem Vormonat beobachtete man vor allem bei Erdöl (roh), Mineralölprodukten (Benzin, Diesel, Heizöl), Stahl, Stahlprodukten sowie Nichteisen-Metallen und daraus hergestellten Produkten. Dasselbe gilt für Gemüse, Werkzeuge, sonstige Metallwaren, Maschinen für einzelne Wirtschaftszweige, Elektromotoren, Generatoren und Transformatoren und Automobile.
Preisrückgänge zeigten demgegenüber Wein, Schuhe, Holzplatten, Maschinen für die Erzeugung und Nutzung mechanischer Energie, elektrische Haushaltgeräte, Elektrizitätsverteilungs- und Schalteinrichtungen, Geräte der Radio-, Fernseh- und Nachrichtentechnik sowie medizinische und optische Geräte.
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