Produzenten- und Importpreisindex im November 2009
Von: mm / f24.ch
Der vom Bundesamt für Statistik (BFS) berechnete Gesamtindex der Produzenten- und Importpreise blieb im November 2009 gegenüber dem Vormonat insgesamt stabil. Die Inlandprodukte verzeichneten einen leichten Preisrückgang um 0,1 Prozent. Dabei wiesen vor allem chemische Produkte und Metallprodukte im Durchschnitt sinkende Preise auf, während Mineralölprodukte zu höheren Preisen verkauft wurden. Für die Importprodukte hingegen wurde ein Anstieg um 0,1 Prozent festgestellt. Dieser war hauptsächlich auf steigende Preise für Mineralölprodukte zurückzuführen. Der Stand des Gesamtindexes beträgt 106,1 Punkte (Basis Mai 2003 = 100). Innert Jahresfrist sank das Preisniveau des Gesamtangebots von Inland- und Importprodukten um 3,3 Prozent.
Geringer Rückgang der Inlandpreise Der vom Bundesamt für Statistik berechnete Produzentenpreisindex ging im November 2009 gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozent zurück. Sein Stand beträgt 107,2 Punkte (Basis Mai 2003 = 100). Im Vergleich zum Vorjahr lag das Preisniveau um 2,5 Prozent tiefer. Der Index zeigt die Entwicklung der Ab-Werk-Preise für die im Inland hergestellten Produkte. Dienstleistungen sind darin nicht berücksichtigt.
Hauptergebnisse November 09
Indexstand
Veränderung in % gegenüber
Nov 09
Okt 09
Nov 08
(Basis Mai 03)
Produzenten- und Importpreisindex (Total)
106.1
0.0
-3.3
Produzentenpreisindex
107.2
-0.1
-2.5
Importpreisindex
103.9
0.1
-4.9
Tiefere Preise gegenüber dem Vormonat registrierte man für forstwirtschaftliche Produkte, Grossvieh, Schlachtschweine, Fleisch, Fleischprodukte und Druckereierzeugnisse. Dasselbe gilt für Farbstoffe und Pigmente, Pharmazeutika, Stahl, Leistungen der Oberflächenveredelung und Mechanik sowie Schrott.
Preiserhöhungen verzeichneten dagegen vor allem Gemüse, Tabakwaren, Papier, Papierprodukte und Mineralölprodukte. Teurer wurden auch ungeformte Kunststoffe, ätherische Öle, Riech- und Aromastoffe, Glas sowie Erzeugnisse des Stahl- und Leichtmetallbaus.
Leicht höhere Importpreise Der vom Bundesamt für Statistik berechnete Importpreisindex erhöhte sich im November 2009 gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozent. Sein Stand liegt bei 103,9 Punkten (Basis Mai 2003 = 100). Im Vergleich zum Vorjahr lag das Preisniveau um 4,9 Prozent tiefer. Der Importpreisindex zeigt die Entwicklung der Ab-Zoll-Preise für importierte Produkte.
Höhere Preise gegenüber dem Vormonat zeigten insbesondere Erdöl (roh), Treibstoff, Heizöl sowie Nichteisen-Metalle und daraus hergestellte Produkte. Teurer wurden auch Früchte, Reiseartikel, Leder- und Sattlerwaren, Kunststoffprodukte und Glas.
Preisrückgänge registrierte man demgegenüber für Erdgas, Papier, Produkte aus Stahl, sonstige Metallwaren, Büromaschinen, Computersysteme sowie Geräte der Radio-, Fernseh- und Nachrichtentechnik.
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