Nun mischen auch Medienunternehmen im Mobilemarkt mit: «20 Minuten» präsentierte am Donnerstag seine Mobilfunkangebote. Der Internet-Vergleichsdienst comparis.ch hat das Angebot unter die Lupe genommen und bemängelt die versteckten Gebühren. Beworben wird ein attraktiver Minutenpreis von 20 Rappen, allerdings wird zusätzlich pro Anruf eine Gebühr von 20 Rappen fällig. Somit kostet jeder Anruf mindestens 40 Rappen.
Im heiss umkämpften Mobilemarkt gibt es mit «20 Minuten» seit heute einen neuen Player. Die Gratiszeitung präsentierte heute in Zusammenarbeit mit Sunrise ihre Angebote fürs Telefonieren mit dem Handy. Der Internet-Vergleichsdienst comparis.ch hat das Prepaid- und die drei Abo-Produkte analysiert. Allen Angeboten ist gemein, dass 20 Rappen pro Gesprächsminute verrechnet werden «Der Minutenpreis von 20 Rappen erscheint auf den ersten Blick sehr attraktiv», meint Ralf Beyeler, Telecom-Experte bei comparis.ch. Weniger erfreulich sei aber, dass im Minutentakt abgerechnet werde. Jede angefangene Minute, auch wenn es nur 5 Sekunden sind, wird ebenfalls mit 20 Rappen belastet.
Versteckte Gebühr verteuert jeden Anruf Stossend findet Beyeler, dass die Kundinnen und Kunden für jeden Anruf zusätzlich 20 Rappen bezahlen müssen. «Dies ist eine versteckte Gebühr, die jeden Anruf verteuert. Im Minimum kostet also jedes Gespräch nach dem «20-Minuten»-Preisplan mindestens 40 Rappen und nicht 20 Rappen, wie in der Werbung suggeriert wird.»
comparis.ch hat das Abo «To Go» mit verschiedenen Profilen durchgerechnet. Fazit: Für Viel-telefonierer ist das Angebot zu teuer. Die Abos «Twenty» und «Twenty surf» sind für alle Profile eher teuer. Für Wenig- und Durchschnittstelefonierer ist der Preis von «To Go» gemäss Beyeler «in Ordnung»: Wenn man nicht mehr als 2 Stunden pro Monat telefoniert, kann «To Go» preislich mithalten, ist aber nicht am günstigsten. Das Prepaid-Produkt kann sich zwar sehen lassen, ist aber ebenfalls kein Preisbrecher.
Erfreulich ist, dass das Abo «To Go» auch ohne Mindestlaufzeit angeboten wird. Wer sich für die Laufzeit von 0 Monaten entscheidet, bei dem läuft das Abo so lange, bis er es nicht mehr will. Jeweils auf Ende Monat kann gekündigt werden. «Sehr gut ist, dass die Kunden in keinem Knebelvertrag gefangen sind, der sich jeweils stillschweigend um ein weiteres Jahr verlängert. Das würde ich mir auch vermehrt bei anderen Anbietern wünschen», so Beyeler.
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