Der Nominallohnindex stieg in der Schweiz im Jahr 2010 um 0,8% gegenüber 2009 und erreichte 108,0 Punkte (Basis 2005=100). Unter Einbezug der mittleren Jahresteuerung von 0,7% ergab sich bei den Reallöhnen eine sehr geringe Erhöhung um 0,1% (103,4 Punkte gemessen an der Basis 2005=100).
In den vergangenen fünf Jahren sind die Nominallöhne immer stärker angestiegen, von 0,9% im Jahr 2004 auf 2,1% im Jahr 2009. Mit der Erhöhung um 0,8% im Jahr 2010 endete dieser Trend, insbesondere im Vergleich zu den beiden Vorjahren (+2,0% im Jahr 2008, +2,1% im Jahr 2009).
Der abrupte Rückgang des Lohnwachstums ist gleichzeitig auf die 2008 aufgetretene Wirtschaftskrise, die auch im Jahr 2009 angedauert hat, und auf die sehr tiefe Inflation zurückzuführen. Die Lohnentwicklung 2010 wurde also Ende 2009 vor dem Hintergrund einer weltweiten Rezession und einer auf 0,7% veranschlagten Teuerung für das Jahr 2010 ausgehandelt.
Die Arbeitnehmenden erhielten somit eine durchschnittliche Nominallohnsteigerung in der Höhe der Teuerung und des im Rahmen der wichtigsten Generalarbeitsverträge (GAV) vereinbarten Anstiegs der Effektivlöhne um 0,7% (siehe Beilage). Diesen GAV sind rund eine halbe Million Arbeitnehmende unterstellt.
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