Die Bauausgaben des Jahrs 2007 haben gegenüber dem Vorjahr um 10,8 Prozent zugenommen. Angesichts der gemeldeten Bauvorhaben dürfte die Zunahme auch im Jahr 2008 anhalten.
Bautätigkeit 2007 Gemäss den Resultaten der Baustatistik belaufen sich die Bauausgaben im Aargau für das Jahr 2007 auf insgesamt 3'855 Mio. Franken. Dies ergibt, verglichen mit dem Vorjahreswert von 3'478 Mio. Franken, eine Zunahme von 10,8 Prozent.
Der öffentliche Bau hat von 899 auf 982 Mio. Franken um insgesamt 9,2 Prozent zugenommen. Beim privaten Bau stiegen die Bauausgaben um 294 Mio. Franken beziehungsweise 11,4 Prozent noch markanter an.
Diese Zunahme ist in erster Linie auf den Wohnungsbau (+242 Mio. Franken bzw. +13 Prozent) zurückzuführen, aber auch der Industriebau erfuhr gegenüber dem Vorjahr eine bedeutende Zunahme (+77 Mio. Franken bzw. +15 Prozent). Die Investitionen in den übrigen privaten Bau waren dagegen rückläufig (-24 Mio. Franken bzw. -11,9 Prozent).
Bauvorhaben 2008 Aufgrund der gemeldeten Bauvorhaben, welche wertmässig gegenüber dem Vorjahr um rund 6,4 Prozent höher liegen, ist für 2008 gesamthaft mit einem weiteren, allerdings verlangsamten Wachstum der Bauausgaben zu rechnen. Die Zunahme dürfte vor allem den privaten Bau betreffen, während beim öffentlichen Bau von einem leichten Rückgang auszugehen ist.
Von Seiten der privaten Auftraggeber ist davon auszugehen, dass einzig die Bauinvestitionen der Immobiliengesellschaften abnehmen werden, während die privaten Haushalte, die institutionellen Anleger, die Wohnbaugenossenschaften, die privaten Elektrizitätsund Gaswerke sowie die übrigen Unternehmungen zum Teil deutlich mehr investieren dürften.
Beim öffentlichen Bau ist vom Bund her mit einer bedeutenden Steigerung des Investitionsvolumens zu rechnen, während die von Kanton und Gemeinden ausgehenden Bauausgaben abnehmen dürften.
Wohnungsbau 2007 Trotz der markanten Zunahme des Investitionsvolumens beim Wohnungsbau hat die Zahl der neu erstellten Wohnungen gegenüber dem Jahr 2006 abgenommen. So wurden im vergangenen Jahr im Kanton Aargau 3'774 neue Wohnungen erstellt. Dies sind 396 Einheiten oder 9,5 Prozent weniger als im Jahr 2006. Von den neu erstellten Wohnungen waren rund 37 Prozent oder 1'376 Einfamilienhäuser.
Leerwohnungsbestand 2008 Infolge des gegenüber 2006 leicht gesunkenen Wohnungszuwachses und der markanten Bevölkerungszunahme im Jahr 2007 stieg im Aargau der Leerwohnungsbestand (gemessen jeweils am 1. Juni) im laufenden Jahr nur leicht an. Der Bestand der leer stehenden Wohnungen ist lediglich um 11 Einheiten auf 3'943 Wohnungen angewachsen. Die Leerwohnungsziffer sank damit gegenüber dem Vorjahr sogar 0,02 Prozentpunkte auf 1,49 Prozent. Der leichte absolute Anstieg ist auf Wohnungen in Neubauten zurückzuführen, (+112 Einheiten beziehungsweise +22,1 Prozent), während die Zahl der Leerwohnungen, die älter als zwei Jahre sind, gegenüber dem Vorjahr um 101 Einheiten oder 3,0 Prozent zurückging. 16,2 Prozent oder 638 Einheiten der leer stehenden Wohnungen sind Einfamilienhäuser, die zur Dauermiete oder zum Verkauf ausgeschrieben sind.
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