Wer am Samstag und Sonntag, 18. und 19. November ein gemütliches Plätzchen suchte, wurde in Wil in der Wiler Trotte fündig. Neben dem Degustieren der verschiedenen Weine, konnten Raclette und Hot Dog verspeist werden.
Die Weihnachtsdegustation Welcher Wein sollte zum Fest gereicht werden, war die grosse Frage bei diesem Anlass. Am Samstag begann in der Wiler Trotte die Weihnachtsdegustation. Es wurden sämtliche Weine aus dem letzten Jahr präsentiert und viele Geschenkideen vermittelt. Wer wollte, konnte auch gleich das passende Geschenk auswählen oder den richtigen Wein zum Braten besorgen.
Besonders gefragt waren Weine, die im Barrique ausgebaut wurden, verriet uns Herr Oeschger, Mitglied und Kellermeister der Wiler Trotte. Aber auch andere Weinspezialitäten erfreuten das Herz des Gastes, wie z. B. der Schaumwein der gern für besondere Anlässe genutzt wird. Weihnachtlich gedeckte Tischchen zeigten Geschenkideen und vermittelten die Vorfreude auf die Weihnachtszeit, die mit vielen Köstlichkeiten verbunden ist.
Ein grosses Festzelt mit Spielecke für die Kleinen lud zum gemütlichen Beisammensein ein. Hier wurden Raclette, Hot Dog und andere Köstlichkeiten serviert und jeder, dem der Sinn danach war, konnte sich die köstlichen Weine der Wiler Trotte schmecken lassen. Wer noch nicht ganz schlüssig war, welchen Wein er trinken möchte, konnte im Weinstübchen verschiedene Weine degustieren.
Die Spezialitäten Während der Weihnachtszeit werden meist rote Weine angeboten und getrunken. Hier bietet die Wiler Trotte eine grosse Palette an. Der Wiler Naturillo ist ein sehr fruchtiger und feiner Wein mit wenig Gerbstoffen, der aus alten pilzresistenten Rebsorten gewonnen wird. Auch die Cuvée aus Garanoir- und Gamarettrauben, bekannt als Wiler Rondello, lädt durch ihre tiefrote Farbe und einem Geschmack nach Kirschen zum Geniessen ein.
Der Wiler Blauburgunder Barrique kommt aus einer Auslese der besten Pinot Noir Trauben und wird im Barrique (Eichenfässer) ausgebaut. Diese Eichenfässer werden in der Schweiz produziert oder aus Frankreich beschafft und verleihen diesem Wein ein kräftiges bis würziges Aroma mit Tanninen und feinen Röstaromen. Diese Spezialität wird auch in einer wunderschönen Geschenkflasche angeboten.
Auch aus Pinot Noir Trauben wird der fruchtige Wiler Rosé Oeil de Perdrix hergestellt. Ein anderer Rosé, der Wiler Schiller, besteht zu 55 Prozent aus Pinot Noir und zu 45 Prozent aus Riesling & Sylvaner Trauben. Dieser überzeugt durch Spritzigkeit mit einem weichen, fülligen Abgang und ist besonders zum Apéro zu empfehlen.
Wer Käseliebhaber ist, muss unbedingt den Wiler Strohwein probieren, der sich hervorragend zum Käsegenuss eignet. Durch das Trocknen der Riesling & Sylvaner Trauben entsteht ein exklusiver und üppiger Dessertwein mit feinen Honigaromen und markanter Restsüsse.
Beim Schaumwein werden zwei Variationen angeboten, ein leicht süsser, der fruchtig und prickelnd den Gaumen erfreut und ein trockener Wilissimo der fruchtig und stark prickelnd mit ausgewogener Säurestruktur überzeugt.
Das Angebot erstreckt sich noch weiter bis hin zum Wiler Traubensaft, so dass auch die Jüngsten während der Festtage etwas Besonderes haben. Erwähnenswert ist auch, dass viele der Weine das AOC Schutzsiegel besitzen.
Die Degustation wird am 25. und 26. November fortgesetzt und die Mitglieder der Wiler Trotte stehen Ihnen gern mit Rat und Tat zur Seite, wenn es um die Auswahl der richtigen Weine geht. Als kulinarischen Höhepunkt werden an diesem Wochenende Flammkuchen gereicht.
AOC – was ist das? AOC steht für Appellation d’Origine Contrôlée und kommt aus dem Französischem. Es ist ein Schutzsiegel für bestimmte landwirtschaftliche Produkte aus Frankreich, aber auch der Schweiz wie Wein, Champagner, Calvados, Butter, Käse, Olivenöl und anderes. Es steht für kontrollierte Herkunft.
Um dieses AOC-Zertifikat zu erhalten, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden. So muss die Herstellung durchgängig auf traditionelle Weise erfolgen und die Zutaten aus einem bestimmten geografischen Raum stammen. Das Produkt selbst muss in der Region hergestellt bzw. teilweise gereift sein und die Eigenschaft muss annährend gleichbleibenden Qualitätsstandard aufweisen.
Der Ursprung dieses Siegels reicht bis ins 15. Jahrhundert zurück. 1905 wurde ein Gesetz erlassen, welches die Möglichkeit einräumte, Herkunftsgebiete bestimmter Produkte amtlich festlegen zu lassen. Ein weiteres Gesetz 1919 verwies die Kompetenz für diese Festlegungen an die Gerichte, was in vielen Regionen unangenehme Streitigkeiten zur Folge hatten. 1935 wurde schliesslich per Gesetz das Institut INAO (Institut national des appellations d’origine des vins et des eaux-de-vie) gegründet, was sich von nun an um die Vergabe der AOC-Rechte kümmerte und über die zusammenhängenden Streitigkeiten entschied.
1990 wurden die Kompetenzen des INAO auf alle landwirtschaftlichen Produkte ausgeweitet. Viele Länder nahmen sich dieses System zum Vorbild und führten eigene Qualitätsstandards mit eigenen Siegeln ein.
In der Schweiz wird das AOC Siegel neben dem Wein auch beim Käse verwendet und gilt als wichtiges Marketinginstrument. Auch hier liegt der Terroir-Gedanke zugrunde, der aussagt, dass der produzierte Wein eine klare, abgrenzbare und auf seine Herkunft beruhende Identität besitzt. Ausserdem muss er sich in der lokalen Tradition widerspiegeln und dies beweist auch die Wiler Trotte. (Quelle: Wikipedia)
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