Bankpersonalverband will Korrektur der Salärsysteme
Von: mm/f24.ch
Der Schweizerische Bankpersonalverband (SBPV) fordert eine nachhaltigere Personalpolitik mit gerechten Salärsystemen, um die Finanzbranche zu stabilisieren.
Trotz hoher Leistungsbereitschaft habe das Bankpersonal – ganz im Gegensatz zum oberen Management - von den guten Zeiten wenig profitiert und zudem in der Finanzkrise in Form von Stellenverlusten, unsicheren Realeinkommen, steigendem Stress und Arbeitsdruck einen hohen Preis bezahlt. Dabei seien motivierte Mitarbeitende äusserst wichtig für die Neuorientierung des Schweizer Finanzplatzes. schreibt der Verband in einer Mitteilung.
Der SBPV ergreift daher die Initiative, um einen Dialog der Sozialpartner über die Erneuerung der Branchenkultur in Gang zu bringen.
Er hat jene Banken, die bisher den Gesamtarbeitsvertrag (VAB) nicht unterzeichnet haben, mit einem Brief zum Beitritt eingeladen.
Er fordert echte Lohnverhandlungen. Dieses Recht ist im Gesamtarbeitsvertrag ausdrücklich festgeschrieben, wird aber kaum ausgeübt.
Er kritisiert die übertriebenen individuellen Leistungskomponenten der heutigen Salär-systeme, weil sie ungesunden Konkurrenzdruck und gefährliche Verhaltensweisen fördern.
Er fordert die Banken auf, die Lohngleichheit zwischen Männern und Frauen zusammen mit den Sozialpartnern zu überprüfen.
Die Finanzbranche ist derzeit in einer schwierigen Situation. Für den SBPV ist das ein wesentlicher Grund, gerade jetzt aktiv zu werden und zusammen mit den Arbeitgebern nach Lösungen zu suchen. Ein Ziel ist dabei auch die Einhaltung längst beschlossener Vereinbarungen und Gesetze.
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