Im Jahr 2007 wurden in der Schweiz 10'700 Konkursverfahren eröffnet und 10'500 Konkurse erledigt. Damit sind die Zahlen im Vergleich zum Vorjahr relativ stabil. Die aus ordentlichen und summarischen Konkursverfahren entstandenen Verluste fielen 11 Prozent höher aus als 2006. Im Jahr 2007 wurden darüber hinaus 2,5 Millionen Zahlungsbefehle ausgestellt, das sind 3,4 Prozent weniger als im Vorjahr. Soweit die jüngsten Ergebnisse der Betreibungs- und Konkursstatistik des Bundesamtes für Statistik.
Stabile Anzahl Konkurse im Jahr 2007 2007 lag die Zahl der Konkurseröffnungen (gegen juristische und natürliche Personen) bei 10'700 Fällen und überstieg damit zum vierten aufeinanderfolgenden Mal die Schwelle von 10'000 Einheiten. Das entspricht knapp 30 Konkurseröffnungen pro Tag. Im selben Zeitraum wurden 10'500 Konkurse erledigt. Gegenüber 2006 blieb die Zahl der Konkurseröffnungen und Liquidationsverfahren relativ stabil. Die aus ordentlichen und summarischen Konkursverfahren entstandenen Verluste erhöhten sich um 11 Prozent und beliefen sich 2007 auf rund 3,4 Milliarden Franken. Im Jahr 2006 waren es noch 3 Milliarden gewesen. Das Ergebnis liegt weit unter der Rekordsumme von 4,7 Milliarden aus dem Jahr 2004.
Heterogene Entwicklung je nach Kanton Im Jahr 2007 verzeichneten die Kantone Zürich und Waadt am meisten Konkurseröffnungen (je rund 1600). Es folgen die Kantone Bern (1260) und Genf (940). Gegenüber 2006 stieg die Zahl der Konkurseröffnungen in 13 Kantonen und sank in deren zwölf. Einzig der Kanton Uri egalisierte seinen Vorjahreswert. Während der Halbkanton Basel-Stadt den stärksten Anstieg der Anzahl Konkurseröffnungen registrierte (+68; +19%), vermeldete der Kanton Genf den stärksten Rückgang (-127; -12%).
Rückgang der Zahlungsbefehle und der Pfändungen, Zunahme der Verwertungen 2007 wurden rund 2,5 Millionen Zahlungsbefehle ausgestellt, das sind 3,4 Prozent weniger als im Vorjahr. Auf die gesamte Schweiz hochgerechnet, entspricht dies über 6700 Zahlungsbefehlen pro Tag. Die meisten Zahlungsbefehle ergingen in den Kantonen Zürich (346'300), Waadt (321'100), Genf (262'800) und Bern (262'300), die zusammen rund die Hälfte (48%) der Zahlungsbefehle 2007 auf sich vereinten. Im selben Jahr wurden knapp 1,4 Millionen Pfändungen vollzogen (-1,5% gegenüber 2006) und eine halbe Million Verwertungen vorgenommen (+2%).
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