Das Importkontingent für Konsumeier wird ab dem 1. Oktober bis zum Jahresende um 3’500 Tonnen erhöht. Das hat der Bundesrat am 17. September 2021 entschieden. Er berücksichtigt damit den Antrag der Eierbranche. Mit dieser Kontingentserhöhung soll die Versorgung der Konsumentinnen und Konsumenten mit Eiern für die nächsten Monate sichergestellt werden.
Die Nachfrage des Detailhandels nach Eiern hat im Zusammenhang mit der Pandemie im Frühling letzten Jahres zugenommen. Der Eier-Verbrauch pro Person und Jahr stieg im letzten Jahr um fünf Stück auf 189 Eier. Seither ist die konsumierte Menge der Privathaushalte nicht wesentlich gesunken. Die betroffene Branche – also Eierproduzenten und Ei-Vermarkter – rechnet auch in diesem Jahr mit einem erhöhten Bedarf an Konsumeiern, der nicht allein mit in der Schweiz produzierten Eiern abgedeckt werden kann.
Für die Versorgung mit Konsumeiern bis zum Jahresende, insbesondere für die absatzstarke Vorweihnachtszeit, haben die Verantwortlichen der Eierbranche deshalb die Erhöhung des Teilzollkontingents für Konsumeier um 20 Prozent, beziehungsweise um 3’500 auf 20'928 Tonnen beantragt. Der Bundesrat hat diesem Antrag am 17. September zugestimmt. Die Erhöhung des Teilzollkontingents gilt ab dem 1. Oktober 2021 und ist auf Ende Jahr befristet.
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