Kartoffel-Produzenten sitzen auf 50’000 Tonnen Überschuss
Von: mm/f24.ch
Die Schweizer Kartoffel-Ernte fällt viel grösser aus als erwartet. Die Produzenten sitzen auf rund 50‘000 Tonnen überschüssiger Kartoffeln. Diese landen nun im Futtertrog der Tiere oder dienen der Biogas-Produktion.
Dass die Ernte derart gross ausfiel, sei aufgrund des trockenen Frühlings eine Überraschung, erklärte Ruedi Fischer, Präsident der Vereinigung der Schweizer Kartoffelproduzenten (VKSP), gegenüber der Bauernzeitung. Mit dem Regen im Juni hätten die Kartoffeln jedoch das Wachstum innert kurzer Zeit kompensiert. Der VKSP geht von einer Ernte von bis zu 470‘000 Tonnen aus. In einigen Regionen seien die Erträge bis zu 20 Prozent höher ausgefallen als 2010, berichtet die Nachrichtenagentur SDA.
Die Überschüsse müssen nun laut Fischer verfüttert oder in die Biogasanlage geliefert werden. Für die überzähligen Kartoffeln erhalten die Bauern zwischen 11 und 15 Franken pro 100 kg aus einem Fonds, der von Produzenten, Handel und Industrie gespiesen wird. Hätten die Bauern die Kartoffeln als Nahrungsmittel verkaufen können, hätten sie rund doppelt so viel Geld erhalten. Im Laden werden die Kartoffeln indes nicht billiger, weil die Überschüsse gar nicht auf den Markt gelangen.
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