Mit unserer Schweiz assoziiert fast jeder Erdenbürger Berge, insbesondere das Jungfraujoch, die Städte Zürich, Bern, Luzern, Genf, Banken, Versicherungen, Toblerone, die legendäre dreieckige Schweizer Schokolade mit Honig, Mandeln und Nougat, Uhren, darunter als Leader die Swatch und unser Schweizer Militärmesser.
Am Freitag hörte man nun in den Nachrichten, dass das Schweizer Militär tatsächlich in Erwägung zieht, dieses weltweite schweizerische Identifikationsmittel aus dem Verkehr zu ziehen. Wahrlich eine Militärmacht sind wir nicht, aber weltweit ist „Swiss Army Knife“ der Inbegriff für unsere Armee. Und weltweit gibt es viele stolze Besitzer dieses Produktes, welche dafür noch bereit sind, einen nicht geringen Betrag auszugeben.
Argumentation Irgendwelche "klugen Köpfe" sind der Meinung, dass dieses Messer nicht mehr den heutigen Ansprüchen entspricht, weil, so die vernommene Nachricht im Radio DRS, eine Wellenklinge und ein Kreuzschraubenzieher fehlt. Fazit, dieser an den Haaren herbeigezogenen „Erkenntnis“ ist eine weltweite Ausschreibung für ein neues Messer. Und das Verrückte daran ist die Vorstellung, dass unsere Schweizersoldaten auch mit einem in China entwickelten und produzierten Messer ausgerüstet werden können.
Demontage Die Schweiz musste im globalisierten Image-Wettbewerb schon viele Haare lassen, ob in der Industrie oder im Tourismus. Das ist immer wieder schmerzhaft, ist aber Bestandteil des Globalismus, der durchaus auch seine Vorteile hat. Wir haben gelernt, dass „Swiss Made“ wie jedes andere „Made“ auch, nicht mehr das Kaufargument wie einst ist. Dass aber ausgerechnet die Schweiz beschützende Armee den Gedanken hegt, ein typisch urschweizerisches Produkt durch ein Ausländisches zu ersetzen ist verwerflich und eine „freiwillige“ nicht durch den Wettbewerb hervorgerufene Demontage am Image unserer Schweiz über die, wäre es nicht so nebensächlich, die übrige Welt lachen würde, besonders diejenigen werden ins Fäustchen kichern, welche dann den Zuschlag bekommen.
Es bleibt zu hoffen, dass die Schweizer Bevölkerung ab derartigem Gedankengut den Kopf so heftig schüttelt, dass ein Sturm der Entrüstung entsteht.
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Die Schweiz ist eine der Hochburgen des Krautstiels. Auf Englisch heisst das Gemüse sogar «Swiss Chard». Seit Mitte März riecht und sieht man ihn wieder im Wald, der Bärlauch ist zurück.