Das 2. BierCulinarium; eine Schweizerreise durch eine vielfältige Bierlandschaft
Von: Hans Berger
Eine Durststrecke war es auf keinen Fall, die Bierwanderung vom Gemeindehaus Magden bis zum Feldschlösschen-Areal in Rheinfelden. Ausgerechnet nach den Rekordhitzetagen, an denen immer gesagt wurde, trinken, trinken und nochmals trinken, ausgerechnet jetzt versteckte sich die Sonne hinter den wassergetränkten Wolken und der Durst wollte anfänglich einfach nicht so recht kommen.
1. Etappenziel erreicht (Bild: HB)
Den Bierwanderern konnte das Wetter aber nichts anhaben. Ganz nach dem Motto: „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleider“, starteten die ersten der 522 Teilnehmer um 9.15 Uhr gruppenweise und gut gelaunt mit einem Bierkrug in der Hand beim Gemeindehaus Magden. Zwei Stunden reine Marschzeit durch Feld und Wald stand ihnen bevor. Unterwegs „mussten“ sechs Stationen anvisiert werden, an denen die trockene Kehle bierkulinarisch angefeuchtet und der Heisshunger lukullisch gestillt werden konnte.
Kaum gestartet, schon am 1. Ziel Nach kaum zehn minütigem schlendern durch das schöne Magden war der erste Zwischenhalt beim Restaurant Sonne erreicht. Der Bierkrug konnte zum zweiten Mal gefüllt werden und wie in der Bierhauptstadt München frühmorgens üblich, wurden dazu Brezel serviert. Vier Teilnehmer pro Gruppe durften resp. am frühen Morgen mussten vier verschiedene Biere blind degustieren und erkennen. Nur wenige konnten diese Aufgabe richtig lösen, was aber den Platzchef Steffen Müller nicht verwunderte, da selbst eingefleischte Bierbrauer damit ihre Schwierigkeiten hätten, erzählte Müller.
Der „Pilgerweg“ Nicht alle vermochten den Bierkrug zu leeren, so ging’s also zum Teil mit noch halbvollem Glas (nicht halbleerem Glas, denn es waren nur positiv gesinnte Menschen dabei) weiter zum Bierkeller. Eine Matterhornkulisse lud in den 1868 erbauten ehemaligen Bierkeller ein und machte somit darauf aufmerksam, dass hier Waliser-Spezialitäten verkostet werden konnten. Beim Einen oder Andern kam langsam auch der Durst und so wurde der Bierkrug gerne zum dritten Mal hingehalten. Da es auf dem kulinarischen Parcours noch mehrere „Tankstellen“ gab, wurde der Tank nicht gefüllt. So konnte man leichten Gepäcks die weiteren Stationen Bergpreis, Wahldhaus, Wasserreservoir und Sennhof angehen. Die Wallfahrer in Sache Bier kamen in der Folge in den Genuss der Braukünste von Gurten, Hürlimann, Cardinal und Warteck und konnten sich mit Zürich Geschnetzeltem inkl. Rösti, einem Käseteller, Kuchen und Basler Leckerli sättigen bevor sie, nach rund vierstündiger Unterwegssein am Ziel, auf dem Feldschlösschengelände in Rheinfelden, ankamen. Damit aber nicht genug, nun ging die Party erst richtig los bis in die späten Nachtstunden wurde auf den erlebnisreichen, lustigen, feuchten Tag angestossen.
Die Organisation Der Anlass wurde vom Sportclub Feldschlösschen organisiert, dessen 60 Mitglieder alle im Einsatz standen, um die Vereinskasse aufzustocken. Nebst Tischtennis, frönt der Club mehrheitlich dem Fussballsport, worin sie jeweils in der dritten Halbzeit unschlagbar seien, gestand Markus Künzli, Event-Chef beim SC. „Der Plausch steht bei uns immer im Mittelpunkt aller unser Aktivitäten, so auch bei diesem Bierculinarium“. „Wir sind mehr wie zufrieden, einerseits mit der Unterstützung durch Feldschlösschen und andererseits mit der Beteiligung der „Bierpilger“, meinte OK-Chef Markus Künzli, „waren es beim letzten Mal 260 Teilnehmer, konnte in diesem Jahr die Zahl auf 520 verdoppelt werden“. „Mehr könnten wir gar nicht bewirten, darum mussten wir die Werbung auch frühzeitig abbrechen, wichtiger wie der Gewinn ist für uns die Bierkulltur und die Bierseligkeit zu pflegen“, erzählte Künzli weiter. Der SC Feldschlösschen versand es auch dieses Jahr sein Klubmotto; „Spass an der Freude“ den Teilnehmern zu vermitteln.
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