Oberzeihen freut sich aufs Fricktaler Abendschwinget
Von: Hansz Zemp
Bereits steht der 12. Fricktaler A-bendschwinget vom 14. Juli mitten in seinen Vorbereitungen. Die Schützengesellschaft Helvetia Oberzeihen und der Schwingklub Fricktal stehen gemeinsam für die Organisation. Unter OK-Präsident Arnold Riner laufen die Vorbereitungen nach Plan. Die Organisatoren freuen sich schon heute auf den volkstümlichen Event. Arnold Riner beantwortet Fragen dazu.
Arnold Riner freut sich auf den 12. Abendschwinget in OberZeihen (Foto: Hans Zemp)
Herr Riner, wie sieht diesmal das Festgelände aus?
Arnold Riner: Wir sind in Oberzeihen und das ist deshalb speziell, weil wir, also die Schützengesellschaft Helvetia, sind der einzige Verein in Oberzeihen.
Auf der für das Fest vorgesehenen Wiese haben wir für die Wettkampfanlage genügend ebenes Gelände. Daneben befindet sich die einfach zu nutzende Infrastruktur für den Festbetrieb. Die Machinenhalle von Franz Herde ist ideal. Wir verfügen aber unmittelbar neben dem Festplatz ebenfalls über reichlich Parkplatzangebot. Wir bieten also „die kurzen Wege“ an.
Warum haben Sie das Schwingfest nicht im lauschigen Areal des Eichwald wie 2008?
Arnold Riner: Die Schützengesellschaft Helvetia hat den Anlass übernommen. Letztmals war es der Turnverein. Das entschied. Weiter ist Oberzeihen ein schöner Punkt im Fricktal und durchaus geeignet für ein solches Fest.
Was ist bis heute gelaufen?
Arnold Riner: Das OK ist seit einiger Zeit an der Arbeit. Wir arbeiten gut mit den Leuten des Schwingklubs zusammen. Bereits laufen die Sammlungen für den Gabentempel. Dem Sieger winkt schliesslich ein schöner Lebendpreis. Dann stehen die meisten Verträge mit den Lieferanten und den Unterhaltern. Und – das schöne Wetter ist bestellt! Kurz und gut, der Vorbereitungsstand ist so weit fortgeschritten, dass wir uns auf das Fest freuen dürfen.
Woher werden die Schwinger erwartet?
Arnold Riner: Wir werden Gäste aus Thun sowie Küssnacht am Rigi bei uns haben. Eingeladen sind alle Aargauer Klubs, ferner die Schwinger aus allen Nordwestschweizer Kantonen. Wir freuen uns schon heute auf die Anwesenheit von Eidgenossen auf unserem Wettkampfplatz. Neben den Aktiven erwarten wir aber auch gegen 100 Nachwuchsschwinger aus dem gleichen Einzugsgebiet.
Was gibt es über den Festrahmen heute schon zu sagen?
Arnold Riner: Neben dem Schwingen haben wir auf dem Festplatz während der Wettkämpfe Fahnenschwingen mit André Abt und Alphornklänge von Emil Hasler. Mit von der Partie ist auch der Fricker Jodlerklub.
Am Abend unterhalten uns wie schon im Vorjahr die JukeSox. Wir leiten nämlich vom Schwingen direkt ins Sommernachtsfest über. Neben dem Tanzvergnügen betreiben wir auch eine Bar und eine Kaffeestube. Seit Jahren werden am Weinbrunnen viele Diskussionen geführt. Diese Tradition wollen wir aufrecht erhalten.
Was verbindet Oberzeihen mit dem Schwingen?
Arnold Riner: Ich war selber Nationalturner und Schwinger und komme vom Turnen her. Seit vielen Jahren haben wir immer wieder Anlässe mit Bodenständigkeit ausgetragen. Und dies mit Erfolg. Mit solchen Veranstaltungen findet man in unserem Volk Rückhalt und Unterstützung. Traditionelle Werte erleben momentan eine eigentliche Renaissance. Das friedliche Zusammensein der Gäste ist beim Schwingen einzigartig. Und solches macht halt Freude.
Herr Riner, ich danke Ihnen für das Interview und wünsche Ihnen beste Erfolge bei wunderbarem Sommerwetter.
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