Die Kantonspolizei hat vier Männern mehrere Diebstähle in Altersheimen nachweisen können. Dabei hatten sie Beute im Wert von rund 150'000 Franken gemacht.
Zum Verhängnis wurde den mutmasslichen Tätern, dass einer von ihnen an einem der Tatorte persönliche Dokumente hatte liegen lassen. Bald hatte die Kantonspolizei den Wohnort des 20-jährigen Schweizers abgeklärt, wo er Ende Februar 2008 verhaftet wurde.
Die folgenden Ermittlungen führten zu drei weiteren Männern - zwei Schweizer und ein Italiener - im Alter zwischen 19 und 36 Jahren. Die Männer gaben zu, im Januar und Februar 2008 in unterschiedlicher Zusammensetzung in Altersheime in der Region Aarau eingeschlichen zu sein. Vorzugsweise durchsuchten sie dort Zimmer, deren Bewohner gerade nicht anwesend waren. Sie schreckten aber auch nicht davor zurück, die Zimmer zu betreten, wenn die Pensionäre darin schliefen. Bei insgesamt 20 Diebstählen erbeuteten die Männer Bargeld und Schmuck im Wert von über 150'000 Franken.
Die Kantonspolizei konnte nur noch einen kleinen Teil des erbeuteten Schmuckes sicherstellen. Den Rest hatten die mutmasslichen Täter längst Altgoldhändlern verkauft, welche die Schmuckstücke eingeschmolzen hatten. Diese Händler haben sich wegen Hehlerei zu verantworten.
Mit dem erbeuteten Geld hatten die mutmasslichen Diebe ihren Drogenkonsum finanziert. Die Kantonspolizei hat die Akten inzwischen dem Bezirksamt Aarau übergeben.
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