Mutmassliche Kriminaltouristen verhaftet
Von: Kapo AG
Die Kantonspolizei nahm am Dienstagabend auf der A1 drei Rumänen fest, bei denen ein am Nachmittag in Brunegg entwendetes Mobiltelefon sichergestellt worden war. Alle drei befinden sich in Untersuchungshaft.
Der schwarze VW Golf mit deutschen Kontrollschildern fiel einer Patrouille der Kantonspolizei am Dienstag, 11. Januar 2011, kurz vor 21 Uhr auf der A1 wegen eines geringfügigen Verkehrsdelikts auf. Die Patrouille hielt das Auto in der Folge bei Spreitenbach an. Darin sassen ein 22-jähriger Mann und zwei Frauen im Alter von 21 und 48 Jahren, alles rumänische Staatsangehörige ohne festen Wohnsitz in der Schweiz.
Die Polizisten kontrollierten die drei Personen eingehend und stiessen im Jackenfutter der 21-Jährigen auf ein I-Phone. Bald war klar, dass es sich genau um das Gerät handelte, das am Nachmittag der Angestellten eines Lebensmittelgeschäfts in Brunegg entwendet worden war. Als Täterschaft waren dabei drei Unbekannte verdächtigt worden, die dem Signalement der Autoinsassen entsprachen.
Im Auto fand die Kantonspolizei später unter den Sitzen versteckt Kosmetika und mutmassliche Hilfsmittel für Ladendiebstähle.
Die Kantonspolizei nahm alle drei fest. Die Staatsanwaltschaft Baden setzte die mutmasslichen Kriminaltouristen für weitere Abklärungen in Untersuchungshaft.
Mit gestohlenen Kontrollschildern und Einbruchswerkzeug unterwegs
Die Kantonspolizei führte in der Nacht auf Mittwoch, 12. Januar 2011, auf der A3 bei Schinznach Dorf eine sogenannte «Wühlmauskontrolle» - eine koordinierte Fahndungs-und Verkehrskontrolle - durch. Dabei wurde kurz nach Mitternacht ein mit zwei Männern besetzter Peugeot mit französischen Kontrollschildern gestoppt. Bei näherer Überprüfung stiessen die Polizisten im Staufach des Reserverades auf mehrere Kontrollschilder aus Frankreich und Deutschland. Auch lag dort ein verdächtiges Brecheisen.
Abklärungen im internationalen Fahndungssystem zeigten, dass eines der Kontrollschilder als gestohlen ausgeschrieben war.
Bei den Autoinsassen handelte es sich um zwei Franzosen im Alter von 19 und 21 Jahren ohne festen Wohnsitz in der Schweiz.
Die Kantonspolizei nahm beide fest, worauf sie die Staatsanwaltschaft Brugg-Zurzach für weitere Ermittlungen in Untersuchungshaft setzte.
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