Novartis liquidiert mehrere Standorte
Von: mm/f24.ch
Novartis Schweiz plant die Verlegung der Schweizer Geschäftseinheiten von Novartis Pharmaceuticals, Vaccines & Diagnostics, Alcon, Sandoz und Consumer Health OTC. Alle Geschäftseinheiten sollen in ein zentrales Gebäude mit etwa 400 modernen Arbeitsplätzen in Rotkreuz zusammengelegt werden.
Die jetzigen Standorte in Bern, Cham-Steinhausen und Hünenberg sollen bis Anfang 2013 geschlossen und die Aktivitäten für den Schweizer Markt an den neuen Standort in Rotkreuz verlegt werden. Die Geschäftseinheiten von Novartis in der Schweiz sollen ihre Tätigkeit am künftigen Standort vollumfänglich fortführen.
Die Novartis Standorte in Basel sind vom geplanten Zusammenzug der Geschäftseinheiten für den Schweizer Markt nicht betroffen.
"Die beschleunigten Veränderungen am schweizerischen Gesundheitsmarkt und der zunehmende Druck auf die Medikamentenpreise zwingen uns, das Know-how der verschiedenen Novartis Bereiche systematischer zu nutzen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Nach der Fusion mit Alcon im Frühjahr zählte Novartis nicht weniger als 13 Schweizer Standorte" erklärt Armin Zust, Leiter Novartis Schweiz. "Mit der geplanten Zentralisierung im Herzen der Schweiz und den attraktiven Räumlichkeiten haben wir auch einen besseren Zugang zum Talentpool der Wirtschaftsregionen von Zürich und Zug. Dies verschafft uns hinsichtlich der Rekrutierung von hochqualifizierten Spezialisten erhebliche Vorteile."
Die geplante Zentralisierung erlaubt die Geschäftsaktivitäten zu optimieren und die Zusammenarbeit zwischen einzelnen Divisionen zu stärken. Die neuen Gebäulichkeiten mit ihrer hervorragenden Infrastruktur und arbeitsfreundlichen Gestaltung werden durch einen langfristigen Mietvertrag gesichert.
Novartis wird, wo erforderlich, den Konsultationsprozess im Frühherbst beginnen und den Umzugsplan nach dessen Abschluss fertigstellen. Durch den Umzug nach Rotkreuz ist kein Stellenabbau zu erwarten.
Im Zuge der Integration von Alcon in Novartis soll auch der Standort Embrach von CIBA Vision geschlossen und ihre internationalen Aktivitäten 2012 in die internationalen Operationen der bestehenden Schweizer Alcon Standorte integriert werden.
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