Am vorletzten Tag der Para-Snowsports-WM in Lillehammer gewinnen die Snowboarderinnen Romy Tschopp und Ellen Walther im Dreierfeld Bronze. Der Engadiner Tavasci belegt in der Qualifikation im Sprint Rang 16.
Para-WM-Bronze für (v.l.) Ellen Walther und Romy Tschopp (Foto: Goran Basic)
Die Baslerinnen Romy Tschopp und Ellen Walther gewannen im Cross-Teamevent Bronze. Es waren insgesamt nur drei Nationen am Start, Gold gewann Kanada vor den Niederlanden. Wichtiger als die Medaille war den beiden Schweizerinnen allerdings ihr starker Auftritt auf der Strecke.
Romy Tschopp konnte wie am Vortag zeitmässig mit den weltbesten und deutlich routinierteren Konkurrentinnen mithalten, “das hat wieder richtig Spass gemacht”, sagte die Baselbieterin. Ein wenig Frust vom Vortag ob der verpassten Medaille im Einzel sei allerdings schon noch da, “aber das ist auch gut so”.
Ellen Walther war mit ihrer Leistung ebenfalls sehr zufrieden, “es war für mich ein weiterer Schritt nach vorne”, sagte die Baslerin. Ihr gefiel vor allem auch das direkte Duell mit den anderen Fahrerinnen auf der Strecke: “Ich musste mehr Risiko suchen, das hab ich getan - und es ist aufgegangen”, freute sie sich nach ihrer Fahrt.
Im Langlauf verpasste Luca Tavasci als 16. in der Qualifikation die Halbfinals um knapp 16 Sekunden. Damit endet die WM für den Engadiner mit einer leisen Enttäuschung. “Eigentlich habe ich mich gut gefühlt, aber ich war leider nicht schnell genug”, sagt Tavasci. Angesichts seiner schwierigen Vorbereitung auf den Event mit tagelanger Isolation nach einem positiven Covid-Test habe ihm etwas die Spritzigkeit gefehlt auf dieser kurzen, aber anspruchsvollen Runde. Am Montag geht es weiter nach Schweden, in Östersund findet ein Weltcup statt, der auch ein Test für die WM-Strecken von 2023 ist.
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