Lukas Schlachter, Möhlin zeigt grosartige Leistung
Von: Hans Zemp
In drei Alterskategorien, Jahrgänge 1992, 1993, 1993, schwangen je 50 Jungschwinger um ihren Titel. Als ein-ziger Fricktaler aus der Nordwest-schweiz qualifizierte sich der Möhliner Lukas Schlachter bei den Ältesten. Dieser Nominierung wurde das Jung-talent mehr als gerecht, stand er doch im Schlussgang und dem Sieg mehr als nur nahe.
Einmal im Leben erhalten die Jungschwinger der ganzen Schweiz die Gelegenheit, sich für die Eidgenössischen Jungschwingertage zu qualifizieren. Einmal im Leben erhalten sie die Chance, vor grossem Publikum zu zeigen, was in ihnen steckt. Je 50 Jungschwinger pro Alterskategorie kämpfen um Rang und Ehre und halt eben auch um den Titel. Das Möhliner Schwingertalent Lukas Schlachter empfahl sich für die Teilnahme sicher endgültig mit dem Kranzgewinn am diesjährigen Solothurner Kantonalschwingfest in Balsthal.
Am Anfang wollte es nicht so recht Zum Wettkampfauftakt musste er sich dem Berner Christoph Brügger nicht zwingend beugen, was ihm etwas den Mumm nahm. Das Selbstvertrauen und der Wettkampfinstinkt kehrten aber nach dem Sieg über den Innerschweizer Bruno Fink zurück. Den Auftrieb steigerte Lukas Schlachter mit platten Siegen über den weiteren Innerschweizer Severin Gassmann und den Berner Simon Gassmann. Dies war dann auch der Moment, in dem es erstmals nach Schlussgang roch, was die Nervosität wieder deutlich ansteigen liess. Der starke Willisauer, auch er ein Kranzschwinger und Favorit auf den Tagessieg, gab richtig Vollgas und brachte Schlachter einige Mal in Bedrängnis und zwang ihn auf Konter zu schwingen. Einen versuchten Übersprung des Innerschweizers parierte der Fricktaler gekonnt und er durfte auch hier jubeln, hatte er doch die Schlussgangqualifikation geschafft und den Doppelzweig bereits auf sicher.
In der Endausmarchung um den Tagessieg traf Lukas Schlachter auf den zweiten Favoriten auf den Tagessieg, den Ausserschwyer Bruno Nötzli. Im offen geführten Kampf erhielten beide Athleten ihre guten Chancen. Nach 7.30 Minuten erwischte Nötzli den Fricktaler mit Kurz und Kniekehlen-Griff.
Lukas Schlachter gibt sich dennoch zufrieden. „Ich habe ja nichts verloren“, resümierte er. Auch habe ihm das schöne Wetter am Nachmittag und die gute Atmsphäre unter den Schwingern sehr gepasst. „Und schliesslich hat auch der Teilverband sein Ziel – fünf Auszeichnungen wollte Betreuer Stefan Strebel in die Nordwestschweiz entführen – erreicht. Der Erfolg an diesem Wettkampf habe für ihn einen grossen Stellenwert in seiner Nachwuchsschwingerzeit. „Es war ein einmaliger Anlass und man kann vielleicht einmal im Leben daran teilnehmen“, so Schlachter. Der ganze Vorbereitungsaufwand mit all den Trainingszusammenzügen habe ihm sehr viel gebracht. Ein entsprechendes Lob sendet er denn auch an das ganze Betreuerteam mit den Worten: „Das Leiterteam war super. Man muss dankbar sein. Diesem Team ist der Erfolg auch zu verdanken, genau gleich wie der Unterstützung der Klubkameraden.“
Auch der Technische Leiter des Nordwestschweizer Schwingerverbandes, Vater Stefan Schlachter, gewinnt dem Eidgenössischen Jungschwingertag viel Positives ab. Er hat vor allem viel schöne Schwingerarbeit beobachtet und festgestellt, dass gute Kampfrichterarbeit vorherrschte. Ihm hat das offene Schwingen des Nachwuchses neben der würdigen Organisation des Anlasses sehr gefallen.
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