Mit nicht gerade den besten Voraussetzungen trat Rheinfelden zu diesem Spiel an. Etliche Spieler fehlten aus diversen Gründen und vor allem fehlte ein Torhüter. So musste der demnächst 58 Jahre werdende Seniorentorhüter zwischen die Pfosten stehen.
Doch all dem Ungemach trotzten die Rheinfelder und boten ein sehr gutes Spiel. Wie erwartet hatte der Gastgeber in den starken Werfern im Rückraum seine Stärke. Doch darauf waren die Rheinfelder eingestellt. Zur Pause war dann klar, dass da etwas zu holen ist, denn vor dem Spiel hätte keiner einen Pfifferling auf Rheinfelden gesetzt. Nach dem Seitenwechsel wurde der Gastgeber stärker und die intensive Partie war spannend bis Sekunden vor Schluss die Schweizer den verdienten Ausgleich warfen.
Ineffiziente Gastgeber Wer sich diese sehr intensive Partie angesehen hat, muss sagen, dass der TV Grenzach sehr viel Aufwand betrieb und insgesamt wenig daraus machte. Die Rheinfelder spielten ihr Spiel mit viel weniger Tempo aber im Entscheidenden Moment kam der Durchbruch und damit der Erfolg. Rheinfelden spielte in der Abwehr sehr stark und hielt die Rückraumschützen auf weiter Distanz. Dadurch kamen die Gastgeber zwar ab und zu durch Laufspiel frei am Kreis zum Abschluss, aber insgesamt lohnte sich das Abwehrverhalten. Zudem kamen die Fricktaler dadurch auch zu Gegenstössen und so genannten leichten Toren. Ab Mitte der Halbzeit konnten sich die TSVR-Spieler gar vom Gegner absetzen und beim Seitenwechsel war eine knappe Führung die optimale Moralspritze für die zweite Hälfte.
Nervenaufreibend Wie die Feuerwehr legten die Grenzacher zur 2. Halbzeit los. Schon bald war der Rheinfelder Vorsprung wieder weg und der Gastgeber bekam, von zahlreichen Zuschauern unterstützt, langsam Oberwasser. Doch die Zähringer zeigten Kampfgeist und kamen wieder ins Spiel zurück. Da wechselte jetzt die Führung regelmässig ab. Doch gegen Schluss waren die Rheinfelder im Hintertreffen und vergaben die Ausgleichschance, was Grenzach in den Vorteil des Ballbesitzes brachte. Sekunden vor dem Ende aber provozierte die offensive Rheinfelder Abwehr einen gegnerischen Ballverlust und konnte den Gegenstoss Sekunden vor Schluss erfolgreich zum sicher verdienten Ausgleich nutzen.
Fazit Grosser Kampfgeist, das nötige Selbstvertrauen und ein Gegner der seine Möglichkeiten zu wenig ausschöpfte reichten auch mit dem Notnagel im Tor, der seine Sache gut gemacht hat, zu einem Punktgewinn in diesem Spitzenspiel. Hoffen wir, dass die Rheinfelder auch in den kommenden Spielen mit grosser Sicherheit auftreten werden, denn in dieser Gruppe kommen noch etliche schwere Gegner auf uns zu.
Auf zum nächsten Spitzenkampf Als einzige Mannschaft aus der Nordwestschweiz in dieser Gruppe steht der TV Sissach besser da als die Rheinfelder. In der Vorrunde gewannen die Baselbieter ihr Heimspiel am Schluss noch deutlich, aber Rheinfelden hatte auch seine Möglichkeiten. Sissach, Absteiger aus der 2. Liga, der dahin zurück will, ist auch diesmal der Favorit, doch wollen die Rheinfelder zeigen, dass auch sie mithalten können. Spielbeginn am 8. Februar in der Engerfeldhalle ist um 16.30 Uhr. Zuvor um 13.30 Uhr spielen schon die beiden zweiten Teams der beiden Vereine gegeneinander und um 15 Uhr steigt bei den Senioren das Derby mit dem TV Stein. Zuschauer sind wie immer herzlich willkommen!
Strafen: 3 Verwarnungen und 4 mal 2 Minuten gegen die Grenzacher, 2 Verwarnungen, 6 mal 2 Minuten und 1 rote Karte gegen Rheinfelden.
TSV Rheinfelden: P. Hübscher / L. Häne (1), T. Hauser (3), P. Hirschi (2), F. Kuratle (5), R. Kuratle (2), N. Müller, B. Scarascia (4), T. Schläppi (7/4), J. Sollberger (4)
Weiteres Rheinfelder Team Einmal mehr hartes Brot bekam die 2. Mannschaft beim Tabellenzweiten DJK SG Bad Säckingen vorgeworfen. Mit knappem Kader und einem Feldspieler im Tor, das Spiel fand gleichzeitig mit dem der 1. Mannschaft statt, unterliefen zu viele Fehler. Vor allem mit Gegenstössen kam Säckingen zum klaren 37:13 (21:7) Sieg.
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