Challenge League wird reduziert
Von: mm/f24.ch
An der ordentlichen Delegiertenversammlung des Schweizerischen Fussballverbands (SFV) vom 21. Mai 2011 in Bern wurde die von der Swiss Football League initiierte Reduktion der Challenge League auf Beginn der Saison 2012/13 angenommen. Zudem wurde Präsident Peter Gilliéron für zwei weitere Jahre im Amt bestätigt.
Das Abstimmungsergebnis betreffend Anpassung der Spielklasseneinteilung fiel im Auditorium Zentrum Paul Klee klar aus. Von den 101 Delegierten (Swiss Football League 28, 1. Liga 26, Amateur-Liga 47) stimmten 87 für die Reduktion der Challenge League von 16 auf 10 Clubs. Für das verbindliche Ergebnis waren drei Viertel der abgegebenen Stimmen (76) nötig gewesen.
Die geänderte Spielklasseneinteilung präsentiert sich ab der Saison 2012/13 wie folgt:
- Super League (wie bisher 10 Teams)
- Challenge League (neu 10 statt 16 Teams)
- 1. Liga Promotion (neue Spielklasse mit 16 Teams)
- 1. Liga Classic (neu mit 42 statt 48 Teams in drei Gruppen)
- 2. Liga interregional (wie bisher)
- 2. Liga regional (wie bisher)
- 3. Liga (wie bisher)
- 4. Liga (wie bisher)
- 5. Liga (wie bisher)
Die Modalitäten rund um die Anpassung der Spielklasseneinteilung (diverse Änderungen des Wettspielreglements inkl. Übergangsbestimmungen für die Saison 2011/12) waren vom Verbandsrat des SFV vorbehältlich der Zustimmung der DV im Rahmen seiner Frühjahressitzung vom 30. April 2011 genehmigt worden.
Die Delegiertenversammlung bestätigte zudem mit Akklamation den vor zwei Jahren zum Nachfolger von Ralph Zloczower gewählten Peter Gilliéron im Amt des Zentralpräsidenten. Neuer Vertreter der Swiss Football League im Zentralvorstand des SFV ist Giancarlo Dazio.
Zu Ehrenmitgliedern des SFV ernannt wurden Francesco Bianchi (bis Ende 2010 Präsident der Schiedsrichter-Kommission), Pierre Cornu (ehemaliger Präsident der Kontroll- und Strafkommission) und Hansruedi Hasler (langjähriger Technischer Direktor).
Die ordentliche DV genehmigte zudem verschiedene Änderungen der SFV-Statuten, die gemäss Beschluss der DV vom 13. Juni 2009 in Arbeitsgruppen erarbeitet worden waren und neben der Spielklasseneinteilung die Bereiche Rechtspflege, Spieler-Status („Vertragsamateur“), Ausbildungsentschädigungen sowie Rechtsform der Clubs umfassen.
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