Der Para-Skifahrer Robin Cuche holt in der Abfahrt seine dritte WM-Silbermedaille. Im Ziel hält sich die Freude des Vizeweltmeisters jedoch in Grenzen, hatte der Neuenburger den Sieg doch nur um wenige Hundertstel verpasst. Théo Gmür wird in der Abfahrt Fünfter.
Robin Cuche ärgert sich über die verpasste Goldmedaille in der Abfahrt. (Foto: Gabriel Monnet)
Robin Cuche führte nach der ersten Zwischenzeit auf der Abfahrtspiste von Espot. Er zeigte im oberen Teil eine sehr starke Leistung, bevor er im unteren Teil seinen wertvollen Vorsprung auf den Weltmeister Markus Salcher verlor. Bei der Ankunft im Ziel trennen den Neuenburger nur acht Hundertstel von seinem ersten Weltmeistertitel überhaupt. Der Frust über die verpasste Goldmedaille ist deshalb erst grösser als die Freude über Silber.
«Gerade ist es noch etwas schwierig die acht Hundertstel zu verdauen, die mich von der Goldmedaille trennen, aber es geht weiter und ich bereite mich schon auf den Riesenslalom von morgen vor. Die Freude über Silber kommt dann sicher später», sagt Robin Cuche. Nach drei langen Renntagen mit einem Abfahrtstraining vor dem Rennen blieb wenig Zeit, um auf die bisherigen Erfolge zurückzublicken.
Der Walliser Théo Gmür klassierte sich in der Abfahrt mit 1.45 Sekunden Rückstand auf Rang 5. Für die beiden Westschweizer, sowie für Thomas Pfyl steht heute Donnerstag der Riesenslalom auf dem Programm, bevor die WM für die Para-Skifahrer am Samstag mit dem Slalom endet. Für Thomas Pfyl wird dies das allerletzte WM-Rennen sein.
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